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Alt 17.08.18, 08:58
Mika Mika ist offline
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Standard AW: Wiederholbare Messergebnisse bei Verschränkung zweier Quantenzustände möglich?

Hallo und danke Hawkwind,

also wiederholbare, gleiche Messergebnisse bei Zusammenführung zweier Quantenzustände zu erhalten funktionieren grundsätzlich. Durch die Hadamard Matrix bilden die beiden Zustände eine Interferenz und werden dann gemessen um z.B. bei Algorithmus von Deutsch f(0) ungleich f(1) zu bestimmen.

Mir geht es weniger darum wie die Teilchen manipuliert bzw. zusammengeführt werden müssen um dieses Quantensystem in der Wirklichkeit zu erzeugen wie z.B. die Spin Ausrichtung an einem Magnetfeld. Mir geht es eher um den theoretischen, mathematischen Teil ob bereits „besondere“ Zustände bekannt sind, die bei Zusammenführung mit einem anderen Zustand eine >= 99,9% Wahrscheinlichkeitsamplitude bilden eine bestimmte Abfolge klassischer Zustände zu erzeugen.

Ich versuche mal in einem Beispiel klar zu machen was ich gerne hätte:
Ich benutze ein Register mit 4 Q-Bits mit einem Anfangszustand (1010) und manipuliere diese so, dass sie sich in einer Superposition befinden und eine Überlagerung aller 4^2 Kombinationsmöglichkeiten ergeben.
Dann erstelle ich meinen „besonderen“ Zustand der in unserm Beispiel auch aus 4 Q-Bits bestehen kann und von mir aus so aussieht (0110).
Danach lasse ich die beiden Zustände miteinander korrelieren so das sie einen gemeinsamen Zustand bilden. Dann möchte ich bei der Messung ein Ergebnis bekommen das in etwa so aussieht: 0111010
Wenn ich dann wieder erneut beide Zustande nach demselben Ablauf erschaffe und zusammenführe, möchte ich dann bei einer Messung wieder 0111010 messen. Wenn der Anfangszustand des ersten nicht (1010) sondern z.B. (0011) ist, dann sollte auf jeden fall ein anderes Endergebnis gemessen werden. Ich möchte also durch erstmaliges Messen und merken des Endergebnisses bei einem zweiten Versuch sicherstellen, welches der erste Quantenzustand war. Ich will also mit meinem Messergebnis und meinem bekannten „besonderen“ Quantenzustand erkennen können mit welchem anderen Quantenzustand dieser korreliert wurde. Ist das möglich oder denkbar?

Sollte das grundsätzlich möglich sein gibt es dann einen bekannten, mathematischen Vorgang ein Quantenregister zu manipulieren der am besten geeignet für so einen „besonderen“ Zustand ist?
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