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Alt 09.02.10, 16:04
Hans Hans ist offline
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Standard AW: Gravitation nach @Hans

Hallo Rene

Zitat:
Zitat von rene Beitrag anzeigen
Hallo Hans

Ich glaube dir gerne, dass du aus dem Pound-Rebka-Experiment (spektroskopische Ermittlung der Doppler-Gravitationsrotverschiebung) die Gravitationskonstante G herausrechnen kannst, da diese zuvor über die Bestimmung des Schwarzschildradius r_s=2GM/c^2 hineingesteckt worden ist.

Siehe dieses Skript:
Kapitel 3.5.1

Grüsse, rene
Die Größe G kommt aber nicht durch Messen zustande sondern durch Naturgesetze denen die
Messung folgt. G misst einen Gradienten der Raumzeit. G kann natürlich aus allen Formeln die G
verwenden nach G aufgelöst werden. Das ist aber nicht das Ding. Das bedarf keiner Erörterung
sonst würden wir ja bei Adam und Eva wieder anfangen.

Mich interessieren mehr die Zusammenhänge wie es zu dieser geheimnisvollen Kraft kommt
die durch Zeit und Raum greift. G ist also nur ein Messergebnis eines tieferen Zusammenhanges
der Raummetrik. Zeitdilatation ist für mich der Ausdruck den ich spezifisch favorisiere. Mit der
Zeitdilatation verändert sich die Geometrie des Raumes zusammen. Das eine ist nicht trennbar vom
Anderen . Wenn ich von ZD spreche, so meine ich auch gleichzeitig die gesamte Veränderung der
Raummetrik und nicht nur die Zeitdilatation allein.

Nun sind Größen die erst bei der 16. Nachkommastelle liegen extrem winzig. Würde die Zeitdilatation
statisch im Raum ruhen, so gäbe es keine Kräfte. Wir würden nichts von einer Gravitation spüren.
Erst wenn sich die Zeitdilatation mit c fortpflanzt kommt es zu einer spürbaren Kraft. Die Ursache
von G ist Veränderung der Raumzeitmetrik mit c² multipliziert. Das ist Beta[m]. Aus nahe liegenden
Gründen habe ich das Maß 1 Meter gewählt. Und wie man sieht es funktioniert


.JoAx
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Hallo Hans.
1.)
Jawohl, ist es! Nur wie kommst du darauf, dass dein Verständnis des physikalischen Vorgangs absolut
richtig ist? Und wenn du das nicht tust, warum sind deine Beiträge in diesem "waagt-es-nicht-mir-zu-widesprechen"-Ton gehalten? Völlig unverständlich.
Es ist eher unverständlich das du darauf kommst das das Thema Gravitation nicht dahin gehört.
Deine persönlichen Empfindungen werden dadurch ausgelöst das du nicht gegen logisch
geführte Argumente detailliert etwas auszusetzen hättest oder dieses sachlich zu entkräften.
das schafft dir ein Gefühl das ich dir etwas aufzwingen will. So ist es aber nicht ich
wünsche Widerspruch der logisch nachvollziehbar ist.

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
2
Richtig. Nur sehe ich deinerseits keine Erörterungen, sondern nur Diktate. Und wenn dir jemand
widerspricht, stellst du ihn/sie als dumm dar.
In der Physik sind Diktate nicht nachprüfbare Behauptungen. Diese habe ich bis jetzt aber
nur von Anhängern der Gravitationswellen gehört. Ich kann nicht nachprüfen das es
messbare Gravitationswellen gibt. Also wer diktiert hier?


Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
3
Wie weit reicht denn die Gravitation, deiner Meinung nach? Ich meine, dass diese zumindestens bis
zum sichtbaren Horizont reicht. Nach Formeln bis ∞.
Darüber haben wir im Speziellen schon gründlich gesprochen. Gravitation ist rein mathematisch
unendlich . Aber die Werte sinken zu so geringen Größen zusammen, dass man darüber nicht mehr
diskutieren kann wenn kein bekanntes und zukünftiges Messgerät es messen kann. Irgendwo gibt
auch bei Gravitation eine Untergrenze die jede Diskussionsberechtigung verliert. 50 Stellen
hinter dem Komma sind nicht feststellbar obwohl man sich rein theoretisch noch über eine
Trilliarde Nachkommastellen unterhalten kann. Aber nicht mehr nach vernünftigen Prämissen.


Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
4
Man braucht vor allem Feldgleichungen. Ohne solche kann es auch in der Elektrodynamik (welche dann gar keine wäre) keine (em.) Wellen geben. Die klassischen (nichtrelativistischen) Feldgleichungen für die Gravitation beschreiben eine instante Wechselwirkung, deswegen geben sie es einfach nicht her, eine (mit welcher Geschwindigkeit auch immer) sich ausbreitende Gravitationswelle. Mit einem flachen/euklidischen Raum hat das nicht das geringste zu tun.
Elektrodynamik treten starke relativistischen Kräfte auf. Bei Gravitationswellen sind solche
Kräfte ( wenn überhaupt) nur im Zentrum oder in der Nähe zu finden . Sie bewegen sich
Unter ständiger Abschwächung in Bereiche euklidischer Raumbetrachtungen und dürften
meiner Meinung nach mit klassischer Rechenweise zugänglich sein.


Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
5
Mein Tipp wäre - so lange du die Gravitation als eine Anzihungs-Kraft siehst, kommst du nicht weiter. Man sollte sich mit einer Feldbetrachtung (von mir aus klassisch für den Anfang) anfreuenden.
Mach ich doch .Noch nicht bemerkt? Sieh dir die letztens 2 mal eingestellte Grafik an. Vielleicht
solltest du deinen eigenen Rat zu Herzen nehmen . Ich betrachte die Gravitation schon lange nicht so
simpel als Anziehungskraft. Darum diskutieren wir doch ununterbrochen. Der Betafaktor kann bis zur
Schwarzschildmetrik verwendet werden und liefert doch die richtigen Größen mit r=2GM/c² . Bei
Newton ergibt das die Hälfte mit r = GM/c² . Das kannst du da sehr schön ablesen.


Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
6
IMHO kann man eine em. Welle als "Simulator" eines veränderlichen Dipols ansehen. Und das selbe würde auch eine Grav.-Welle machen.
Was ist Dasselbe? Dasselbe kann ja sein aber das es Dasselbe ist muss man nachweisen. Und wenn
es Dasselbe ist dann ist die Frage wie weit reicht Dasselbe und wie misst man es . Also zig
Lichtjahre den Dipol messen? Unterscheide auch gerichtete Energie und ungerichtete. Warum
macht man Wechselstrom in die Leitung und nicht Gleichstrom? Mal darüber nachgedacht?
Es gibt bei bestimmte Energiearten Unterschiede im Verlust auf dem Weg.


Zitat:
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7
Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob man es so sagen darf. Einstein meinte, dass es einen "Äther", ausgestattet mit physikalischen Eigenschaften, geben muss, ob aber damit die Raumzeit gemeint ist? Vlt. ist die Raumzeit eine "induzierte" Eigenschaft, nicht primär?
Die Raumzeit ist der einzige Zustand der das was real passiert auch logisch erklärbar macht.
Und exakt das meinte Einstein mit seinem Äther der Raumzeit. Für mich jedenfalls ergibt
sich so ein „elegantes Universum „ .


Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Kläre es hier in aller Ruhe, was es in der Physik mit den Feldern auf sich hat. Diese Überlegung steht
hinter meinem Handeln.
Gruss, Johann

Das habe ich doch gemacht. Genau das und nichts anderes. Ich sehe das solange ganz klar bis mir einer
ein besseres Konzept vorlegt als das von A.E.

Grüße
Hans
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