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Alt 10.08.19, 13:14
Zweifels Zweifels ist offline
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Standard AW: Logische Systeme

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Sieht "fast" so aus, als würde sich für deine wilden Gedankensprünge niemand interessieren. Gib mal Butter bei die Fische.
Ttzzzzzz Mag sein, aber ich hab grad ein anderes Problem...

Laut Wiki ist die Modallogik nicht Wahrheitsfunktional, siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Modall...der_Modallogik
Zitat:
Betrachten wir als Beispiel die Aussage „Es ist möglich, dass Sokrates kein Philosoph ist“. Diese Aussage ist wahr (wir können uns vorstellen, dass Sokrates sich niemals für Philosophie interessiert hätte) und enthält als Teilaussage die falsche Aussage „Sokrates ist kein Philosoph“. Ersetzen wir nun diese Teilaussage durch die ebenfalls falsche Aussage „Es gibt eckige Kreise“, so erhalten wir „Es ist möglich, dass es eckige Kreise gibt“. Dies ist aber, im Gegensatz zu unserer Ausgangsaussage, falsch (denn wir können uns, wie gesagt, keine eckigen Kreise vorstellen).
Ich versuch das mal zu ändern, so dass sie (wie ich es sagen würde) deterministisch wird.
Die Aussage: "Sokrates ist kein Philosoph!" ist bereits "möglich falsch", auch ohne das "Es ist möglich, dass..." davor.
Meiner Meinung nach ist "notwendig falsch" dahingehend definiert, dass die gesamte Aussage die Definition einer Teilaussage widerspricht. Deshalb hab ich ja auch für "notwendig falsch" die Aussage ""Ex nihilio nihil fit!"" gewählt. Mit anderen Worten: Wenn aus Nichts etwas entstehen könnte, widerspräche es der Definition von Nichts.
Da Sokrates ein Mensch ist und Menschen Philosophen bzw. keine Philosophen sein können, ist die Aussage "Sokrates ist kein Philosoph!" erstmal möglich. Auf die Wirklichkeit bezogen war Sokrates ein Philosoph, deshalb ist die Aussage "möglich falsch"
Die Aussage „Es gibt eckige Kreise“ ist hingegen "notwendig falsch", da "eckig" der Definition von Kreis widerspricht.
Deshalb kann meiner Meinung nach die Aussagen hier nicht ersetzen, obwohl sie beide falsch sind. Es macht eben einen Unterschied, ob etwas notwendig falsch oder möglich falsch ist.

Die Frage ist nun, ob man das so machen kann bzw. darf und ob die Wahrheitsfunktionalität dann gewährleistet wird?