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Alt 29.08.21, 15:14
Hans-Werner Hammen Hans-Werner Hammen ist offline
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Standard Nochmal die Entropie des Universums

Von der apologetisch-aktiven Theologischen Seite (vorzüglich Dr. William Lane Craig) wird gegen die Ewigkeit des Universums eingewendet:
"HÄTTE das Universum, per se = an und für sich, also vor dem Urknall in irgendeiner Form ewig bestanden, dann MÜSSTE der Messwert der Entropie jetzt bereits sein Maximum erreicht haben".

Ich wende dagegen ein, dass -
- genau so, wie der Messwert in ewiger Zukunft sein Maximum asymptotisch erst erreichen wird, also "sozusagen nie"
- der Messwert ganz entsprechend sein Minimum von größer oder gleich Null erst asymptotisch erreichtE, also auch wieder "sozusagen nie", nämlich wenn wir beliebig (infiinitesimal) zurück gehen würden, in die Vergangenheit.

Diese "beliebig zurückgehen" wird ja von populärwisssenschaftlicher Seite (mit einer theologischen Agenda behaftet, wie bei Professor Dr. Harald Lesch) implizit ausgeschlossen, indem da ganz frech behauptet wird:
"Zeit und Raum" entstanden überhaupt erst beim Urknall".

Obwohl - nota bene - jedes Kind seit I.Kant weiss, dass Raum und Zeit ERST vom Gehirn hervorgerufen werdende Abstrakta=Imaginarien sind, d.h. es Raum und Zeit an und für sich gar nicht geben tut!

Nun, egal, meine Frage ist: Gibt es eine überzeugende(RE) Überlegung, welche meinen Widerspruch per "nur asymptotisch" ad absurdum führt?

und was die m.E. kühn-dreiste Behauptung "Raum und Zeit entstanden" angeht,
so kann diese durch die Behauptung

"Objekte, welche sich voneinander entfernen,
bzw. die sich ständig ändern, so dass man VON/ÜBER diese Räume und Zeiten messen kann - bis zum BB zurück -
DIESE entstanden beim BB"

kategorisch korrekt ersetzt werden... odrrrr?

Ge?ndert von Hans-Werner Hammen (29.08.21 um 15:17 Uhr)
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