Zitat:
Zitat von Bauhof
Wenn das so ist, dann ist es sinnlos zu behaupten, dass hinter diesem vordergründigem Schein noch etwas 'Reales' liegt.
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Ja, das sehe ich auch so.
Wechselwirkung, Messung, Beobachtung und System sind ein untrennbares Ganzes. Das respektieren Everett et al., indem sie alles durch einen einzigen einheitlichen Formalismus beschreiben, ohne eine künstliche Trennung zwischen System, Messgerät und Beobachter einzuführen.
Letzteres tut die orthodoxe Interpretation, und daran krankt sie - unabhängig davon, ob mnan sie nun ontisch / realistisch oder "nur" phänomenologisch / epistemisch auffasst.
Zitat:
Zitat von Bauhof
Was die Messinstrumente anzeigen, das ist die Realität, eine andere kann sich prinzipiell nicht zeigen.
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Es ist sicher nicht die ganze Realität (wenn wir den über Realität reden wollen).
Ist der Mond da, auch wenn gerade keener hinschaut?
Zitat:
Zitat von Bauhof
Wolfgang Pauli hat in einem Brief an Max Born das Problem mit drastischen Worten formuliert.
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Nichts gegen die Genies, die die Pionierarbeit geleistet haben, aber bzgl. der modernen Interpretationen und Erkenntnisse sind sie leider nicht immer kompetent