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Alt 15.02.20, 11:21
MMT MMT ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

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Zitat von TomS Beitrag anzeigen
... und offenbar keine Berechnungen.
Richtig. Wo es keinen Raum gibt, wo es nichts zu messen oder beobachten gibt, kann man auch nichts rechnen. Wenn man es dennoch tut, ist es Phantasie, nicht Physik.

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Der Oppenheimer-Snyder Kollaps liefert asymptotisch die Schwarzschildlösung inklusive Lösung für den Innenraum, Ereignishorizont und Singularität.

Das Fadenmodell deinen Ausführungen zufolge nicht - nur für den Außenraum.
Richtig. Der Innenraum sieht "anders" aus: es gibt ihn im Fadenmodell nicht. Und Singularitäten auch nicht. Jede Rechnung, die eine Singularität ergibt, stimmt mit der Wirklichkeit nicht überein. Das Fadenmodell versucht ja andererseits, die Wirklichkeit abzubilden. Eine Art "Firewall" scheint eher zu stimmen. Jetzt kommen Mutmaßungen: Der Horizon im Fadenmodell bildet sich ja an gleicher Stelle wie in der ART. Ich würde also vermuten, dass außerhalb des Horizonts alles wie im Oppenheimer-Snyder Kollaps abläuft, und nur der "Innenraum" anders ist. Im Oppenheimer-Snyder Staubmodell sind Teilchen ja Punkte; im Fadenmodell nicht (weil da es keine Singularitäten und Punkte gibt). Daher widersprechen sich die beiden Beschreibungen immer dann, wenn diese beiden Eigenschaften sich verschieden auswirken. Das sollte nur am und "innerhalb" des Horizont so sein.

Mit punktförmigen Teilchen kann man Singularitäten bilden. Mit nichtpunktförmigen Teilchen nicht. Punktförmige Teilchen kann man ohne weiteren Einfluss auf den Raum in Minkowskiraum einbetten. Nichtpunktförmige nicht. Das ist der Grund, warum es im Inneren des schwarzen Loches so große Unterschiede zwischen Fadenmodell und ART gibt. Und das ist auch der Grund, warum diese Unterschiede nur hinter Horizonten auftreten.

Ge?ndert von MMT (15.02.20 um 11:43 Uhr)
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