Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
Die o.a. Klassifizierung
Quantenmaterie – Atome/Moleküle – Stoffliche Materie ist inhaltlich nichts neues, sondern nur eine begriffliche Zusammenfassung. Sie erhält ihre Berechtigung wesentlich aus der historischen Entwicklung des Universums: Aus ursprünglicher Quantenmaterie „frieren“ Atome aus, die sich unter dem Einfluss der Gravitation zu stofflicher Materie zusammenballen. Etwas mehr hatte ich dazu bereits im Eingangsbeitrag unter 1.)-4.) geschrieben. Eine umfassendere Darstellung findet sich z.B. in „Chaos und Kosmos“ [Ebeling/Feistel 1994]
http://www.amazon.de/Kosmos-Prinzipi.../dp/3860253107
Des weiteren geht es mir darum, den Unterschied zwischen Quantenmaterie und stofflicher Materie herauszustellen. Beide Materie-Klassen weisen völlig unterschiedliche Verhaltensweisen auf. Erstere werden durch die Quantenphysik, letztere
als Ganzes, als System, durch die klassische Physik beschrieben. Im Inneren der stofflichen Materie taucht die Quantenphysik jedoch wieder auf. Welche Rolle sie dort spielt, ist durch die Materialwissenschaft [
z.B. AMAT Uni Kiel] hinreichend geklärt.
Klassische Physik ist deshalb kein wie auch immer gearteter Spezialfall der Quantenphysik. Alle Erklärungsversuche in diese Richtung sind bisher gescheitert und werden schon allein deshalb scheitern, weil es für den „Spin“ keine klassische Entsprechung gibt. Klassische Physik ist emergentes Verhalten des Ganzen, was seine Teile für sich betrachtet nicht zeigen. Es ist also so, wie es Aristoteles schon sagte: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. [zu diesem Thema gibt es umfangreiche Literatur – ich verweise deshalb auf die homepage von Bertram Köhler –
Nachdenken über Evolution]