Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 07.03.19, 23:06
maba maba ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 21.01.2019
Beitr?ge: 9
Standard Unschärferelation und Erkenntnishorizont

Hallo,

was die Heisenbergsche Unschärferelation ist brauche ich hier nicht erklären und was ein Erkenntnishorizont ist auch nicht, wenn auch aus anderen Gründen.

Ich fange von vorne an.

In meiner "Theorie jenseits der Standardphysik" besteht der Unterschied zwischen Allem zwischen »machen«, »wirken« und (be)»merken«. Ich würde aber gar nicht einmal behaupten, dass es jenseits der Standardphysik ist, sondern nur eine (andere) Sichtweise. Worauf ich mich nicht einlasse ist, es als Esoscheiß abzutun. Es hat vielmehr mit Etymologie zu tun. Metaphysik. Logik.

Der grundlegende, oder auch ursächliche (da bin ich mir noch nicht so sicher) Unterschied besteht zwischen »machen« und »sein«. »sein« insbesondere in seiner Form von »ist«. Alles was "ist", das "macht" nicht. Alles was "macht", das "ist" nicht.

Wie passt das mit der Unschärferelation zusammen, und was hat da ein Erkenntnishorizont mit zu tun?

»machen« ist das, was nicht (be)greiflich ist, weder mit den Händen, noch mit den Füßen (ne Quatsch), noch mit den Gedanken. Denn »machen« ist nicht und wird nie »sein«. »machen« ist das unbegreifliche. »machen« ist weder ein Ding, noch eine Sache und auch kein Begriff (begreife, greifen). Was die Wissenschaft kann ist Dinge zu finden, zu machen, Begriffe zu erfinden, mit denen sie die Welt erklärt. Ohne dem funktioniert das nicht. Also wonach die Wissenschaft sucht sind Dinge, genauergenommen Teile, das allerallerkleinste Teil, und sei es nur theoretisch, oder ein Begriff, ein Ding, eine Sache im Sinne von Angelegenheit, die uns alle betrifft.

Was aber des Rästels Lösung ist, das ist kein Ding, kein Teil, sondern »machen«. Doch wie soll das erklärt werden? Na vielleicht hat es jetzt schon einer verstanden, was ich hier mitteile.

Bei der Heisenbergsche Unschärferelation besteht das Problem, dass ein Beobachter auf das Ergebnis wirkt. Wirken. Wechselwirkung. Durch »wirken« wird »machen« "bemerkt". Es ist ziemlich simpel, vielleicht zu simpel. Das Zitat auf der Startseite passt:

"Müsste, um die Welt zusammenzuhalten, nicht eigentlich immer jemand ununterbrochen auf sie schauen?"
(Harry Mulisch, "Die Entdeckung des Himmels")

Ja, wie kommt es, das es die Welt überhaupt gibt?

Wozu die Wissenschaft im Stande ist zu Forschen sind nach Teilen und Wellen. Wobei hier der Welle-Teilchen-Dualismus ins Spiel kommt. Wellen, insofern sie nichts mit Teilchen gemein haben, durchdringen Teilchen, ganze Planeten, als gäbe es sie gar nicht. Als gäbe es Teilchen gar nicht. Aber es gibt sie ja doch! Oder etwa doch nicht? Es hat etwas mit »wirken« zu tun, Wechselwirkung. Doch des Rätsels Lösung, soviel vorneweg, ist auch nicht bei den Wellen zu finden. Denn Wellen werden bemerkt, und wirken ebenso, wenn auch anders als Teilchen. Allein das Wahrnehmen wirkt. Oder sind Autisten der Gegenbeweis? Möglich, denn nur wer imstande ist Wechselzuwirken, der ist auch, und sei es nur das er bemerkt wird. Wobei ein Stein damit wechselwirkt, indem er als Masse träge ist. Da kommt wieder die Sache mit der Trägheit bei Beschleunigung zur Geltung. Alles ist, weil Beschleunigung stattgefunden hat. Bewegung allein reicht nicht, weil auch diese inital eine Beschleunigung benötigt. Ist nichst in Bewegung, dann ist (relativ) nichts, weil keine Wechselwirkung.

Womit ich bei meiner Theorie/Philosophie noch nicht klar bin ist die Heisenbergsche Unschärferelation, die irgendetwas mit »machen«, »wirken« und »(be)merken« zu tun haben muss. Denn, genau diese 3 spielen dabei eine Rolle. Es findet eine Wechselwirkung statt, die bemerkt wird. Doch was diese genau ist, das ist das Rätsel. Soviel steht fest: irgendetwas macht und wird von einem Beobachter bemerkt und wirkt auf selbigen. Doch es wird unterschiedlich bemerkt und wirkt unterschiedlich. Je nach Beobachtung wirkt es anders und wird anders bemerkt. Hier hat jetzt hoffentlich jeder den Dualismus bei »wirken« bemerkt. »wirken« ist einerseits bemerktes »machen«, indem »machen« auf wen anderes wirkt, und zugleich ist »wirken« das Bemerken von »machen«, genauer gesagt das Einwirken auf etwas. Also es gibt bei »wirken« zwei Sichtweisen. Einmal von »machen« aus und einmal von (be)»merken« aus. Und genau das hat irgendetwas mit der Heisenbergschen Unschärferelation zu tun.

Der Erkenntnishorizont geht an die Grenze des Bemerkbaren. Hier scheint es allerdings keine feste Grenze zu geben. Der Erkenntnishorizont ist die Grenze, bis zu der etwas bemerkt wird, also Informationen empfangbar sind. Denn allen Anschein nach gibt es auch etwas hinter dieser Grenze, dass nicht bemerkt wird. Meine Theorie/Philosophie unterstützt dies. Ja, es gibt etwas hinterm Erkenntnishorizont. Denn der Erkenntnishorizont ist standortabhängig. Das Universum ist unendlich, es gibt keine Grenze, weder zum allergrößten noch zum allerkleinsten. Es gibt kein Allergrößtes und kein Allerkleinstes, und wiederum doch, weil es standortabhängig ist. (wobei ich unsicher bin, ob der Begriff "Standort" stimmt). Es gibt nur einen Erkenntnishorizont, der die Grenze dessen festglegt, was wir Universum nennen. Doch an sich ist alles unendlich.

Die nicht feste Grenze lässt es zu, dass Informationen mal ja mal nein empfangen werden, je nach dem. Warum genau, das ist wohl situationsabhängig.

Ich zweifle stark damit: dass etwas nur wirkt, wenn es bemerkt wird. (Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.)

Was also bei der Heisenbergschen Unschärferelation passiert ist, dass »machen« einmal so "wirkt" und andermal so "wirkt" und entsprechend bemerkt wird, weil wir uns an der Grenze des Bemerkbaren befinden. Doch beide Ergebnisse sind völlig irrelevant, weil »machen« so UND so "wirken" kann. Denn »machen« macht autonom von »wirken«. »machen« "wirkt" nicht aktiv/absichtlich, sondern "macht" einfach. Simpel: Die Aufgabe von »machen« ist nicht "wirken", sondern "machen".

Es bestehen nicht mehrere oder gar unendlich viele Möglichkeiten, sondern gar keine, bzw. ist "Möglichkeit" irrelevant, weil nichts nach Möglichkeiten passiert, sondern situationsbedingt. »machen« wirkt nur einmalig, singular, und nicht in verschiedenen Versionen gleichzeitig. Es geschieht so wie es geschieht. Rückgängig und nochmal anders, das gibt es nicht.

Soviel dazu.
Vielleicht habe ich es auch diesmal wieder nicht geschafft zu erklären was ich erkannt habe. Die Erkenntnis. Der Horizont. schwierig jemanden etwas verständlich zu erklären was hinter dem Horizont liegt, zumal es nicht begreiflich ist.
Ein Versuch war es wert.
Mit Zitat antworten