Einzelnen Beitrag anzeigen
  #46  
Alt 21.03.16, 12:57
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
Beitr?ge: 4.324
Standard AW: Eigenschaften „lichtartiger“ Dimensionen

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Vielleicht hättest Du mit diesem Link mehr Erfolg?
Das habe ich nicht verstanden, sorry.

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Nein im Ernst, was ist daran fragwürdig? Bitte logisch begründen.
Bei "logisch" fangen bei mir Alarmglocken zu läuten, aber ich versuche es.

=========================

Anders ausgedrückt bewegt sich jeder Gegenstand stets mit Lichtgeschwindigkeit durch die vier Dimensionen der Raumzeit.

Was ist damit gemeint? Wenn man die mathematische Formel nimmt, dann dieses:

Wegelement/Eigenzeit = ds/dτ

Erinnert man sich jetzt noch daran, dass ein zeitartiges Wegelement so ausschaut:

ds = c dτ,

dann ist der Rest trivial

ds/dτ = c dτ/dτ = c

Und wenn das Wegelement entlang der (frei wählbaren) Zeitachse verläuft, dann ist τ = t, und man hat damit nichts anderes ausgedrückt, dass Meter zu Sekunde wie c verhalten und dieses Verhältnis konstant/invariant ist. So, wie auch das Verhältnis zwischen Meter und Fuss, oder anderen Messgrössen. Dass [m]/[s] die Dimension von "Geschwindigkeit" hat, ist eigentlich irrelevant.

Frage - kann man das alles aus dem Satz herauslesen, ohne die Mathe dazu zu kennen?

=========================

Dieses Ergebnis erklärt die Zeitdilatation folgendermaßen: Befindet sich ein Gegenstand von einem Bezugssystem aus betrachtet in Ruhe, so bewegt er sich mit Lichtgeschwindigkeit in Richtung der Zeitdimension. Wird dieser Gegenstand hingegen im Raum beschleunigt, so muss seine Bewegung in Richtung der Zeit abbremsen (Zeitfluss verlangsamt sich), damit die Norm der Vierergeschwindigkeit konstant bleibt.

Da ist ein kleines Durcheinander.
Was heisst "im Raum beschleunigt"? Warum kann man nicht einfach "beschleunigt" sagen?
Dann heisst es - "muss seine Bewegung in Richtung der Zeit abbremse" und gleich danach wird eigentlich korrigiert - "(Zeitfluss verlangsamt sich)". Wie jetzt? Kommt das Gegenstand also doch genau so weit in Richtung Zeit (-Achse)?! Aber die bei ihm verstrichene Eigenzeit ist nicht gleich der Koordinatenzeit?! Ja, und sie ist weniger. Also könnte man doch sagen, dass das Gegenstand in der Zeit schneller ist, da es ja weniger Eigenzeit für die selbe Koordinatenzeit braucht.

Frage - ist "meine Interpretation" besser? Oder ist beides eher "verkrampft?

=========================

Da sich aber der Zeitfluss verlangsamt, erscheint die Geschwindigkeit im Vierervektor erhöht.

Wäre "meine Interpretation" auch hier passender?

"Weil man mit der selben Eigenzeit weiter in der Koordinatenzeit kommt, muss die (gewöhnliche) Geschwindigkeit dx/dt höher sein."


=========================

Photonen und andere masselose Teilchen bewegen sich immer mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum und ruhen dafür in der Zeit (Vierergeschwindigkeit nicht definiert).

Das ist einfach nur Unsinn.
Und wenn du anderer Meinung bist, bitte ich um eine Formel, die es zum Ausdruck bringt.
__________________
Gruß, Johann
------------------------------------------------------------
Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort.
------------------------------------------------------------

E0 = mc²
Mit Zitat antworten