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Alt 07.07.08, 14:50
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

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Zitat von Hamilton Beitrag anzeigen
@JGC,


"Verwertbare Information" - was soll das sein? Es hängt ja immer vom Empfänger ab, ob ein Strom von Zeichen/Bits wie "DAS WETTER IST SCHÖN" interessant ist, oder nicht.
Jemand, der kein Deutsch kann, hat recht wenig davon. Jemand, der nicht weiß, wo ich wohne und wann ich das geschrieben habe, kann auch wenig damit anfangen.
Es hat schon seinen Sinn gehabt, dass sich Shannon nicht um Inhalte gekümmert hat.

Wenn der "Erwartungswert der Information" nicht "zufällig" Entropie genannt worden wäre, würde hier diese Frage vermutlich auch nie gestellt worden sein.
Hm... Lass mich es mal anders versuchen..

Der Empfänger, das ist ein Stichwort..

Überleg mal....

Ist denn nicht im Grunde jedes existierende Irgendwas ein Empfänger und ein Sender gleichzeitig??

Kleine "Irgendwasse" können in der Regel nur kurze Bewegungen ausführen und auch nur entsprechend kurze Wellenlängen emittern.. Große Irgendwasse bleiben von solch winzigen "Bitlängen" wohl unbeeindruckt und diese Informationen verschwinden ganz in der statistischen Wirkung(unbewusstes Wirken). Andere kleine Etwasse werden aber sicherlich davon beeindruckt, da sie von ihrer Größe her ähnlichen Dimensionen gleichen, und untereinander auch Resonanzen und gar Rückkopplungen ausbilden können("Verständige" Kommunikation unter den beiden gleichartigen Etwassen)

Ein großes Irgendwas kann über seine Langwelligkeit seiner "Informationsbits" wiederum kaum bis gar nicht auf kleinste Irgendwasse wirken, weil die erzeugten Schwingungen total weit voneinander im EM-Spektrum auseinander liegen..

Dieser Informationsaustausch findet also immer nur zwischen gleichartigen Sender/Empfänger statt oder auch mit großen Etwassen, die in der Lage sind, bestimmte Teilfrequenzen miteinander auszutauschen(also deren Schwingungsfrequenzen über die Lamda/4, 8, 16 , 32 usw. austauschen können.

Hast du z.B. eine Gitarre? Zupf an ihr ein paar einzelne Saiten mit unterschiedlichen Griffweiten..

Du wirst selbst sehen, das dabei verschiedentlich die anderen Saiten in Resonanz mitschwingen können und andere wieder nicht..

Und ich behaupte, das genau diese Fähigkeit entscheidet, ob ein Irgendwas mit einem anderen Irgendwas Informationen austauschen kann(in Resonanz treten) Was sie dabei tatsächlich miteinander austauschen, das soll tatsächlich mal egal sein, da es in erster Linie um Polaritäten, deren Ausrichtungen, um Positionsangaben, um ihre jeweiligen Stärken und deren jeweiligen Schwing/Bewegungsverhalten geht..

Aber mindestens wird offensichtlich, ob ein Austausch auf endothermer Basis oder exothermer Basis abläuft und die entsprechenden Sender/Empfänger jeweils auch einen "Gewinn" daraus ziehen können..(ein Etwas will Energie loswerden, ein anderes Etwas will Energie aufnehmen, um zu einer stabilen Existenz zu kommen..)

Und nur darum dreht sich meiner Ansicht nach die ganze Kommunikation der Massen oder was sonst noch in der Existenz rumschwirrt...

Um Stabilität.

Machen wir es denn in unserem Leben anders??


JGC
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