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Alt 11.12.14, 20:10
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TomS TomS ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 04.10.2014
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Es ist die Raumzeit gemeint.

Diffeomorphismeninvarianz und Hintergrundunabhängigkeit sagt m.E. nicht genau das selbe. Ersteres bedeutet eine sehr allgemeine Invarianz unter Koordinatentransformationen. Letzteres besagt außerdem, dass man keine Trennung in "Hintergrundgeometrie" und "Fluktuationen" vornimmt.

Bsp.: natürlich bleibt die ART diffeomorphismeninvariant, wenn man "schwache" Gravitationswellen auf einer vorgegebenen regulären Hintergrundmetrik betrachtet; allerdings funktioniert dies nicht mehr, wenn man z.B. diese Gravitationswellen quantisiert. Möchte man jetzt wissen, was diese Quantisierung bzgl. schwarzer Löcher besagt, so ist das schlichtweg "Nichts", da man sich auf eine RZ ohne Singularitären festgelegt hat; anders gesagt, die Quantenfluktuationen wirken nicht auf die RZ zurück. Für eine RZ mit Singularität benötigt man eine neue Quantisierung, d.h. die Quantisierung ist hintergrundabhängig.

Dies ist z.B. bei der Stringtheorie der Fall; man fixiert die 4+6 dim. RZ in der sich die Strings bewegen; die RZ selbst kann sich nur in sehr beschränktem Maße ändern
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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