Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 25.01.10, 02:04
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Woher Energie für Inflation

Nun, der tiefere Zusammenhang der Fakten selbst, die sog. 3K Hintergrundstrahlung, derzeit 2,725°K war 1940 als Folge eines Urknalls vorhergesagt und 1964 ansich zufällig mit einer hochempfindlichen Anlage entdeckt worden. Nach den Beobachtungen, Berechnungen und Hoffnungen ging man von einem flachen Universum aus, symmetriebrechend aus DER singularen, vollständigen Eistenz hervorgegangen.

Ich erinnere mich an die Werte 7,5 bzw. 10 MRD LJ als damals postulierte Größen des Universums. Soweit ich mich erinnere, war zumindest der erst geschätzte Wert noch nicht kritisch. Weltalter und Weltgröße harmonierten. Das Grundgeschehen vom Zeitpunkt NULL an wurde in leistungsstarken Anlagen hochgerechnet. Der Grundmechanismus der Weltentwicklung scheint verstanden zu sein.

Dumm gelaufen, das All musste immer größer veranschlagt werden. Derzeit werden 13,7 MRD LJ veranschlagt. Die Rechnung will seit längerem nicht mehr aufgehen. Aufgrund der Konsistenz der 3K-Strahlung möchte man weiterhin an Singularpunkt als Vor-Ursituation festhalten. Der sehr hohe Preis ist, dass sich das Ganze in der Urphase inflationär schnell ausgebreitet haben muss. Fürht sich das Modell damit nicht selbst ad absurdom? s.u.

Welcher Prozess, welche Energie könnte die Inflation ausgelöst haben? Aus welchem Anlass kam sie dann ausgerechnet zu dem benötigten Zeitpunkt zur Ruhe? Bede Fragen bestehen grundsätzlich. Wurde je zumindest eine hypozhetische Antwort versucht?

Und interessant, stillschweigend muss doch gerade die Thermodynamik für wirklich alles herhalten. Bis zu 380.000 Jahre nach dem Urdonner hätte sich Alles, also nach gültiger Vorstellung die gesamte Natur!!! im Thermischen Gleichgewicht befunden, http://de.wikipedia.org/wiki/Hintergrundstrahlung. Die inflationäre Phase soll aber innerhalb der Planckzeit direkt nach dem Urdonner eingesetzt haben http://de.wikipedia.org/wiki/Inflati...4res_Universum.

Gut, ich habe keine Probleme mit dem optischen Horizont (14 MDR LJ). Er ergibt sich auf der beschleunigten Expansion. c wird niemals überschritten, bleibt für ponderable Massen ehern unerreichbar. Was meinen Horizont überschreitet, kann mit mir nie wieder wechselwirken. Die Signale laufen mit c, werden auf ihrem langen Weg expansions-rotverschoben, bleibt hinter dem davon-expandierenden Ziel immer weiter zurück. Was uns beiden noch ein Weilchen bleibt, sind Muster in der noch erkennbaren fernen Hintergrundstrahlung. Mehr nicht. Das ist definitiv.

Was muss also grundsätzlich für oder gegen eine inflationäre Phase sprechen? Nun, wenn sich etwas lausige 2 cm von mit entfernt befindet, wird es für mich schlagartig, also sofort nicht mehr existieren, wenn genau jetzt die Inflation einsetzt. Ich bin sofort nur ich, der inertiale Punkt. Sonst gibt es nichts, definitiv nichts. Keinerlei WW ist von nun an mehr möglich. Meinen Impuls aus der Thermodynamik habe ich? Alle inertialen Punkte haben ihren quasi Ur-Impuls. Ein Stoppen der Inflation kann nur... durch einen gegenlaufenden Aufprall möglich sein. Der Schauplatz "Weltall" hat nie bestanden, wird nie bestehen.

Fazit: Thermodynamik (der von mir aus auch eine dark Kraft), welche eine Inflation ermöglicht, kann definitiv keinen Kosmos begründen. Da unser Kosmos als gemeinsamer Erfahrungsraum besteht, muss er unumgänglich nichtinflationär begonnen haben.

Bitte findet und benennt meinen Denkfehler.

Gruß
Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
Mit Zitat antworten