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Alt 27.06.08, 14:02
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Lichtmauer und die Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit

Schaut euch u.a. mal das Video "Was sind W&Z-Bosonen?" auf Z-Boson an.



salve XSDiVer,

http://de.wikipedia.org/wiki/Boson und Folgeseiten dürften dich solide schlauer machen.

Photonen haben keine Masse. Allenfalls ließe sich nach dem Äquavilenzprinzip aus e=mc² eine relativistische Äquavilenzmasse, also Trägheit herleiten. Doch die Beobachtung sagt bisher eindeutig "nein". Der Prismeneffekt beruht auf Medien-Durchgängen. Licht wird im atomaren Gitter absorbiert (gemessen) und wieder ausgesandt.Die unterschiedlichen Impulsstärken der spektralen Lichtanteile bewirken Brechungen auf verschiedenen Winkeln.

Licht hat also abhängig von Frequenz f bzw. Wellenlänge λ , also der Energie spezifischen Impuls p. Mit Masse hat das rein gar nix zu tun.


Photonen erfahren während ihrer gesamten Lebensdauer Teildetektierungen bzw. wegen dt=0 eine einzige Dauer. Fermionen können sowas nicht. Wegen dt>0 erfahren sie in Abhängigkeit von der lokalen Dauer periodische Zustandswechsel. Derartiges kennen Photonen nicht.


Impuls hat als Information v(Übertragung)=c. Bosonen haben ausschließlich v=c, für sie gibt es mangels Masseträgheit keine Beschleunigungsphase. Damit Fermionen ihre v erhöhen, nehmen sie permanent weiteren p auf dem gleichen Vektor auf. Egal ob im g-Feld (Gravitation) oder manuell beschleunigt, Impulstausch liegt permanent an.



Falls es Tachyonen je gab, hätten es wohl masselose, aber extrem hartenergetische Tauschteilchen (Bosonen) über extrem kurze gewesen sein. Geht man von einer chaostheoretischen Ursituation, also nicht vom Singularpunkt aus, bedarf es keiner Tachyonen. Wieso soll die Natur eine exakte Singularität bewirken, während doch Unschärfe (nach Heisenberg) eines ihrer Wesensmerkmale ist? Eine unscharf Raumzeitlich verschmierte Konkretisierungssituation sollte nach modernen Erkenntnissen und Gesichtspunkten naheliegen. Doch gerade Gesichtspunkte unterliegen naturbedingt einer gewissen bis ausgeprägter Weiterentwicklungs-Trägheit.

Ole, der letzte Absatz ist nicht Standard sondern bemüht sich um eine Orientierung auf moderner Erkenntnis-Basis. Man wird solche Ansicht (genau wie auch die gängigen Ansichtigen) mit Vorsicht betrachten müssen. Geduld un Ungeduld, bis die "Coryphanthen" endlich ihren Job tun.


Gruß Uranor
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