Thema: Mannomann
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #13  
Alt 25.11.22, 18:23
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Mannomann

Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Nein, das ist nicht die Gefahr. Die Gefahr ist, dass Wissenschaft instrumentalisiert wird, um die eigene moralisch-politische Position zu stützen. Das war im Mittelalter der Fall, im Sozialismus besonders ausgeprägt (Stichwort Kulturrevolution, siehe auch "Deutsche Physik" und vielleicht auch manche Rassenlehre bei den Nazis), und es ist auch jetzt noch üblich. Wenn Forscher das ideologisch falsche Ergebnis erhalten, dann werden sie diffamiert, als ob sie schuld daran wären, dass die Welt so ist und nicht so, wie die Dogmatiker es sich einbilden. Das ist keine hypothetische Gefahr, sondern historisch bestätigte Tatsache bis zum heutigen Tag.

Zu deinem Punkt, dass es egal sei, wo die Vorliebe herkäme: Das ist doch schon mal ein Denkansatz. Du solltest dein Moralgebäude mal grundlegend überprüfen, wenn du meinst, es mit Rückgriff auf Dogmen stützen zu müssen. Was, wenn Homosexualität durch psychologische Intervention zu Heterosexualität gewandelt werden könnte? Hättest du dann keine Argumente mehr für deine Position? Dürfte man dann die Wahrheit nicht denken, um nicht den falschen Leuten in die Hände zu spielen?

Ist das so? Das sagt der liebe Gott, oder ist es "self-evident"? Oder einfach wieder ein Dogma? Kann man sich keine Gegenbeispiele denken?

Versuch doch stattdessen, eine Moral zu entwickeln, die du auch rational argumentieren kannst. Im Fall der Homosexualität ist das ja nicht einmal besonders schwer.
Ich bin extremst verwirrt
Zitat:
eine Moral zu entwickeln, die du auch rational argumentieren kannst.
Wie konnte das Wort Moral nun aufkommen? Ich verstehe das Wort kaum?
Homosexualität ist moralisch völlig uninteressant. Weiß nicht was ich hier argumentieren sollte?
Was ist deine rationale Argumentation?
Meine: Wenn niemand leidet ist alles gut.
Zitat:
Die Gefahr ist, dass Wissenschaft instrumentalisiert wird, um die eigene moralisch-politische Position zu stützen.
Ist es nicht die Gefahr aus Angst sich nicht mehr wissenschaftlich zu äußern, um nicht instrumentalisiert zu werden? Moralisten saugen sich Argumente aus den Fingern. Wenn sie keine (unwissenschaftliche interpretierten) Argumente in der Wissenschaften finden, dann kommen sie halt mit alternativen Fakten.
Zitat:
Zitat:
Ist das so? Das sagt der liebe Gott, oder ist es "self-evident"? Oder einfach wieder ein Dogma? Kann man sich keine Gegenbeispiele denken?
Hä? Bei mir von Dogmen zu sprechen, ist schon mutig…
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
Mit Zitat antworten