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Alt 02.01.23, 09:29
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antaris antaris ist offline
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Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon Beitrag anzeigen
Das hätte ich schon gerne genauer, denn:



Geht es nur um den Informationsstand des Beobachters ist es egal ob es sich um Quantenobjekte oder und Makroobjekte handelt. Warum kann also ein radioaktives Atom bei dem der Beobachter keine Information darüber hat, ob es zerfallen ist oder nicht mit der Superposition beschrieben werden, ein Münzwurf hingegen bei dem der Beobachter nicht weiß, ob Kopf oder Zahl gefallen ist, kann hingegen nicht als Superposition beschrieben werden.
Nein es ist nicht egal, denn um ein Interferenzmuster zu erzeugen wird ein Spalt von der Größe der Wellenlänge benötigt (bzw. etwas größer als die Wellenlänge).
Aber ja, nur weil wir keinen Spalt für ein Auto konstruieren können, heißt das erstmal nicht, dass eine Interferenz unmöglich ist.
Das Makroobjekt wechselwirkt immer mit seiner Umgebung und gibt so Informationen ab, das Quantenobjekt nicht.
Aber um eine Auto durch den Spalt zu schießen, müsste die Geschwindigkeit extrem lagsam sein bei einem Auto. Da wir uns aber generell nicht in einem Ruhezustenmd befinden, ist es doch schon alleine deswegen unmöglich das Experiment für ein Auto zu präparieren.

Mit den Wahrscheinlichkeiten wäre ich persönlich vorsichtig, da eben im Hintergrund ja doch möglicherweise Prozesse ablaufen, die uns eine stochastische Wahrscheinlichkeit "vorgaukeln" (einfach nur wegen den unüberschaubaren Wechselwirkungen, deren natürliche Anfangszustände wir nicht kennen).
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