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Alt 02.11.13, 22:54
Villon Villon ist offline
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Standard AW: Teil 2: SRT folgt...

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Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Aus welchen Gesetzen?
Nehmen wir die Äthervorstellung aus der Zeit vor der RT. Es gibt genau ein Bezugssystem, in dem die LG konstant den Wert c hat. Das ist das Äthersystem. Ferner nehmen wir an, dass die Galileo.Transformation gilt.
Damit finden wir, dass Lichtuhren zwar eigentlich nicht funktionieren, aber dass es unter bestimmten Voraussetzungen so erscheint, als ob sie funktionierten. Diese Voraussetzungen sind, dass die Maxwellschen Gleichungen gelten und dass alle Wechselwirkungen diesen Gleichungen unterworfen sind. Dann kommt nämlich heraus, zumindest für Größen erster Ordnung in v/c etc., dass es für alle Systeme aus irgendeinem Grund so aussieht, als ob das Relativitätsprinzip gelte.

[...]

Ich habe eine Theorie, die aus dem Axiom, dass das Relativitätsprinzip gilt, eine coole Dynamik ableitet. Und dann habe ich eine "Theorie", die nach Auswertung genau dieser coolen Dynamik feststellt, dass es so aussieht, als ob das Relativitätsprinzip gelte.

Wieso sollte mich das interessieren? Inwiefern soll man das als Fortschritt, und nicht als Rückschritt in die Zeit vor 1905 sehen?

Ich verstehe nicht was Du meinst mit "als ob das Relativitätsprinzip gelte".
Meine Argumentation zeigt gerade, daß das Relativitätsprinzip in voller Gültigkeit gilt. Das Relativitätsprinzip und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit folgen bereits aus den Gesetzen, die in einem IS A gelten.

Ich sehe da keinen Widerspruch zur SRT.
Im Gegenteil:
Das ist identisch mit der SRT.
Nämlich volle Gültigkeit des Relativitätsprinzip und Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in allen IS.

Wo bitte ist da der Unterschied zur SRT?

Da ist nix von wegen Äthertheorie oder Newton.


Und bitte warum ist eine Theorie, die aussagt daß in einem IS die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gilt eine Äthertheorie?

Dasselbe sagt die SRT doch auch aus.
Dann ist also die SRT eine Äthertheorie?
Das kannst Du doch nicht wirklich ernst meinen????

Du siehst, ich verstehe Dich hier bewußt falsch, so wie Du mich anscheinend auch bewußt falsch verstehst.
Denn ich habe doch ausdrücklich geschrieben, dass ich die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit nur für das IS A annehme, um sie für alle anderen IS abzuleiten, und nicht deshalb weil ich von einer Äthertheorie ausgehe, oder annehme, daß die Konstanz in anderen IS nicht gilt.
Nur darf ich sie eben nicht vorraussetzen, wenn ich sie erst ableiten will.
Denn das wäre ein Zirkelschluß.
Was ein Zirkelschluß ist, ist ja hoffentlich bekannt.

Es wäre schon sinnvoll erst einmal richtig zuzuhören, bevor man antwortet.

Wenn ich behaupte das Relativitätsprinzip in seiner vollen Gültigkeit allein aus der Gesetzen eines Inertialsystems abzuleiten, so kann das offensichtlich keine Äthertheorie sein, denn dann gilt das Relativitätsprinzip ja gerade und alle Äthertheorien sind falsch.

Aber nein. Wenn ich die Gesetze von einem IS aus beschreiben will, dann wird gleich die Schublade "Äthertheorie" aufgezogen, weil das so schön passt.


Wann wird hier endlich begriffen, daß ein IS A bereits ausreicht, um alle physikalischen Phänomene vollständig zu beschreiben?
Also auch andere gleichförmig geradlinig in ihm bewegten Systeme, wie z.B. einen gleichförmig geradlinig bewegten Zug (IS B), der in einen Bahnhof (IS A) einfährt.
Wann wird hier endlich begriffen, daß aus der vollständigen Beschreibung von IS A auf die Sicht von IS B geschlossen werden kann?

Ich habe es immer als ein Kriterium angesehen dafür, ob man die Relativitätstheorie verstanden hat oder nicht, wenn man genau dies kann:

Die Sicht von IS B aus der Sicht von IS A zu erschließen.
Und dann festzustellen, daß beide dasselbe sehen:
Nämlich die Konstanz der Lichtgeschwindikeit.
Genau dann und nur dann hat man nämlich verstanden, warum das Relativitätsprinzip gilt und widerspruchsfrei ist.


Hawkwind hat (wenn ich das richtig deute) zugestimmt, daß bereits ein Inertialsystem eine vollständige Beschreibung aller physikalischen Phänomene liefern kann.

Aus dieser vollständigen Beschreibung läßt sich eben auch schlußfolgern, welch Gesetze IS B in seinem eigenen Inertialsystem erkennt, wie z.B. die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.

Ups. Verzeihung. das war ja ein Postulat...
Aber sind alle Naturgesetze nicht eigentlich "Postulate", die den Rang von Naturgesetzen durch ihre außerordentliche experimentelle Bestätigung erhalten haben??

Versucht einmal zur Abwechslung einmal zu verstehen was ich sage Leute.
Dazu gehört Schritt für Schritt die Argumentation nachzuvollziehen, die ich bringe.

Das kann echt nicht sein, daß man mir eine Äthertheorie an den Kopf schmeißt, wenn ich hier das Relativitätsprinzip/die Konstanz ableite.
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