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  #17  
Alt 08.12.13, 17:51
Villon Villon ist offline
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Beitr?ge: 26
Standard AW: Teil 2: SRT folgt...

Ich muß zugeben, daß mir die Argumente die Sprache verschlagen haben, und ich mich in meine Höhle verkrochen habe, um meine Wunden zu lecken.
Das ist bestimmt nicht in Ordnung, dass ich mich nicht gemeldet habe und es tut mir leid.
Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu dumm, um aufzugeben und deshalb habe ich intensiv recherchiert und nun eine Antwort gefunden.


Zitat:
Zitat von Hawkwind Beitrag anzeigen
Gezeigt hat das meines Wissens allerdings noch niemand, weil dieser niederenergetische Bereich der QCD störungstheoretische Ansätze (Entwicklung nach "Feynmandiagrammen") nicht zulässt.
Das wurde inzwischen doch gelöst, siehe den Link:

Wuppertaler Physiker berechnen Masse von Materiebausteinen



Zitat:
Zitat von Hawkwind Beitrag anzeigen
Wie um Himmels Willen kommst du denn auf diesen Unsinn?
Wegen der "Wellenlinien" in der Diagrammen oder weil man bei Vertizes immer gerne einen Knick einzeichnet?
Immerhin gibt es Physiker, die - genau so wie ich das aus diesem Feynman Diagramm ablese - den Higgs-Mechanismus erklären:

Viel Lärm ums Higgs oder Wie funktioniert das Higgs-Teilchen?


Zitat:
Und jetzt kommt ein ziemlich genialer mathematischer Trick: Man kann den Propagator für ein Teilchen mit Masse umschreiben in den für ein Teilchen ohne Masse. Das sieht dann so aus:






Links seht ihr den “normalen” Elektron-Propagator, rechts seht ihr eine Summe von Möglichkeiten, von A nach B zu kommen. Die gestrichelte Linie ist dabei der Propagator für ein “masseloses Elektron” (ihr nehmt also die Formel für den Propagator und setzt die Masse m einfach gleich Null). Das masselose Elektron fliegt aber nicht einfach von A nach B, sondern kann unterwegs “Zwischenstation” machen, einmal, zweimal oder mehrmal. (Und nach den Regeln für diese Art Rechnungen muss man alle diese Möglichkeiten addieren, um herauszubekommen, wie das Elektron nun genau von A nach B kommt.) Bei jeder Zwischenstation habe ich einen Kringel dran gemalt. Hier kann das Elektron seine Richtung und Geschwindigkeit wechseln, und mathematisch geht hier jetzt die Masse des Elektrons in die Berechnung dessen ein, was an diesem “Kringel” passiert. Zwischen den “Kringeln” fliegt das Elektron aber mit Lichtgeschwindigkeit, weil es masselos ist.

Dass das Elektron insgesamt nicht mit Lichtgeschwindigkeit von A nach B kommt, liegt an den vielen Zwischenstationen – das Elektron macht quasi Umwege:



Wir haben jetzt also ein Elektron, das lichtschnell ist, wenn man ganz genau hinguckt, aber nicht, wenn man nur guckt, welche Strecke es effektiv zurücklegt. Das ganze ist ein bisschen wie bei einem jungen Hund, der mit einem älteren Herrchen oder Frauchen unterwegs ist – er rast ständig hin und her, am Ende kommt er aber doch nur langsam vorwärts.

[...]

Also: Statt einfach mit einer Masse m von A nach B zu fliegen, fliegen alle Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit, aber immer im Zickzack. Immer wenn sie von einem Zick zu einem Zack wechseln, dann geschieht das durch Wechselwirkung mit dem Higgs-Feld. Dabei wechseln sie jedes Mal ihre Helizität.

[...]

Das ist also der Higgs-Mechanismus. Ich fasse die Ideen nochmal ganz kurz zusammen: Die schwache Kernkraft mit den W- und Z-Bosonen kann man korrekt nur beschreiben, wenn man annimmt, dass sich links- und rechtshändige Teilchen unterschiedlich verhalten. Weil man aber links- und rechtshändig durch bloßes Überholen ineinander überführen kann, lässt sich das nur realisieren, wenn die Materie-Teilchen “eigentlich” lichtschnell sind und nur im “Zickzack” fliegen. Die Zickzacks haben Kringel, an denen die Teilchen ihre Richtung wechseln. Und das wiederum können wir am besten dadurch beschreiben, dass an jedem dieser Kringel unser Teilchen mit einem anderen wechselwirkt – eben dem Higgsteilchen. Dazu muss der gesamte Raum mit einem Higgs-Feld angefüllt sein.


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