Einzelnen Beitrag anzeigen
  #111  
Alt 31.12.13, 09:04
Villon Villon ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 26.10.2013
Beitr?ge: 26
Standard AW: Teil 2: SRT folgt...

Es würde mir leid tun, wenn "Ich" jetzt aussteigt.
Ich wollte "Ich" auch nicht vorführen, sondern nur gegen die Argumente argumentieren.

Mit
"Dieser Einwand ist hiermit ERLEDIGT." wollte ich auch keine BASTA-Position beziehen, sondern nur sagen, daß dieser Einwand nach meiner Meinung LOGISCH erledigt ist, und der Gesprächspartner sich daher logische Argumente zur Widerlegung einfallen lassen sollte.

Denn meine ursprüngliche Aufforderung mir zu zeigen, wo ein Fehler in meiner Argumentation ist, gilt nach wie vor.


Ein solcher Einwand hätte z.B. sein können:

>>Damit ist immer noch nicht gezeigt, daß sich Tardyonen tatsächlich so verhalten<<.

Dann hätte ich darauf antworten können:

Ausgehend von der Luxonenhypothese...
Dann folgt aus der SRT (innerhalb der SRT argumentiert) die Zeitdilatation und die Lorentzkontraktion einer quer/parallel gelagerten Lichtuhr.
Dann folgt aus der SRT (innerhalb der SRT argumentiert) die Zeitdilatation und die Lorentzkontraktion von Tardyonen, die aus Luxonen sind/Luxonenen sind, die sich auf einer ZICK-ZACK-Linie bewegen.

Die Möglichkeit dieser Kinematik (die Luxonenhypothese vorausgesetzt) folgt also gerade aus der SRT!
(Das Coulombfeld eines bewegten Elektrons ist vom ruhenden IS aus gesehen wirklich (!) geplättet...)

Nun läßt sich die Bewegung und Wechselwirkung von Luxonen in JEDEM IS beschreiben, auch ohne das Relativitätsprinzip und die Sicht anderer IS heranzuziehen.

Folglich läßt sich die Zeitdilatation und die Lorentzkontraktion auch aus den Gesetzen eines einzelnen IS heraus beschreiben.
Und damit bin ich bei der Bestätigung meiner ursprünglichen Forderung:

Nämlich, daß das Relativitätsprinzip ein merkwürdiges Prinzip ist, weil aus ihm die Gesetze in einem einzigen IS folgen (Lorentztransformationen), und aus diesen wiederum das Relativitätsprinzip.


Leider muß ich aufgrund der bisherigen Antworten feststellen, daß keine der Argumentationen irgendwie bei den Hörern anlangen.

Um so mehr suche ich nach den Gründen herfür.
Vielleicht liegt es daran, daß Ihr glaubt unsere Argumentation beziehe sich auf eine Art Äther, nur weil wir darlegen, wie das von einem bestimmten (beliebigen) IS aussieht.

Nach meiner Ansicht ist das aber eine Position, die gar nicht speziell mit der Luxonenhypothese zu tun hat, sondern bereits im Relativitätsprinzip enthalten ist:
Und zwar in seiner Forderung, daß alle IS gleichberechtigt sind die Naturgesetze zu beschreiben.
Daher muß es doch auch gestattet sein dies einmal zu tun, und die Naturgesetze und die komplette Kinematik aus der Sicht eines bestimmten IS zu beschreiben.

Daß sich diese Kinematik (als Bewegung von Luxonen beschrieben) dann als lorentzinvariant erweist, ist doch erfreulicherweise ein richtiges Ergebnis und erfüllt die Forderung des Relativitätsprinzips.


Es ist jedenfalls nicht hilfreich, wenn Eure Antworten zeigen, daß Ihr gegen Standpunkte argumentiert, die wir überhaupt nicht vertreten. :-((

Ge?ndert von Villon (31.12.13 um 11:37 Uhr)
Mit Zitat antworten