Zitat:
Zitat von Hawkwind
So ein Zusammenhang zwischen Spin und Ruhemasse sieht für mich (ich spreche nicht für alle) nicht plausibel aus.
Wir haben Spin 1 Teilchen, vom masselosen Photon hin zu sehr massiven Vektorbosonen, Spin 1/2 Teilchen von (nahezu?) masselosen Neutrinos bis zu äußerst massiven Top-Quarks, und das sehr massive Spin-0-Higgs-Boson.
Aber wer weiß?
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Ruheenergie hat nichts mit Masse zu tun. Zumindest ist der Bezug zwischen Ruheenergie und Masse als problematisch anzusehen. Das wurde hier an anderer Stelle auch schonmal besprochen und von TomS bestätigt.
Das Higgs-Boson ist so massiv, dass es gleich zerfällt. Es kommt natürlich also nur bei hohen Energie vor. Alles andere ist unnatürliches anregen eines Energiezustandes.
Am Ende muss eine alles vereinheitlichende Theorie die Begrifflichkeiten Masse, Gravitation, Ruheenergie, die schwache und die starke Wechselwirkung UND die Antimaterie vereinheitlichen. Es ist also anzunehmen, dass alle Prozesse irgendwo an einer Stelle, wie Zahnräder ineinandergreifen.
Meiner Meinung nach wäre es logisch bei den am besten erforschten Teilchen anzufangen. Den Fermionen und dem Photon bzw. der em Welle.
Im Ruhezustand sind es dann nur noch die Fermionen, die ihren Spin unnachgiebig ausführen, obwohl die Raumzeit "steht". (em Welle und Fermionen gleichzeitig, also zeitlich/räumlich invariant betrachtet)
Ihr bezeichnet den Spin als intrinsisch. Ich gehe nicht davon aus, dass irgendwas einfach aus sich heraus funktioniert. Intrinsisch ist wie ich lege die Positronen positiver aus als die Elektronen, da sie im unnatürlichen Zustand genau so beobachtet werden können.
Bei den Neutrinos wurde keine Masse nachgewiesen. Nur die Untergrenze (technisch bedingt) wurde definiert.
P.S. aber das ist die Art der Diskussion, die ich mir wünschen würde. Klar kann es sein, dass ich auf dem Holzweg bin aber solange das nicht auszuschließen ist, kann ich vergleichen, behaupten, spekulieren und vor allem anzweifeln.