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Zitat von Geku
In der Quantenmechanik beschreibt die Wellenfunktion den Zustand eines Systems und enthält alle Informationen über dieses System. Wenn zwei Teilchen verschränkt sind, bedeutet das, dass ihre Wellenfunktionen miteinander verknüpft sind. Das heißt, wenn eine Messung an einem Teilchen durchgeführt wird, beeinflusst dies sofort (instantan) die Wellenfunktion des anderen Teilchens, selbst wenn sich die beiden Teilchen am anderen Ende des Universums befinden.
Solang die Quantenobjekte als Welle vorliegen, befinden sich alle möglichen Zustände in einer Überlagerung. Erst durch Wechselwirkung (z.B Messung) mit der Umwelt bricht die Wellenfunktion der verschränkten Quantenobjekte zusammen, in dem ein bestimmter Zustand (z.B. Ausrichtung des Spins) realisiert wird. Diese Realisierung schließt den verschränkten Partner des Quantenobjekts mit ein.
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Das ist wie bei Bertlmanns Socken. Dieser Physiker hat jeden Tage eine rote und eine grüne Socke an. Wenn du an dem einen Fuß die grüne siehst, dann weißt du also instantan, dass er am anderen Fuß eine rote an hat. Damit der andere Fuß das auch weiß, bedarf es eines überlichtschnellen Signals von dem einen Fuß an den anderen. Das ist der berüchtigte instantane, globale Kollaps der Wellenfunktion.
Mal im Ernst: dieser Kollaps existiert nur in unseren beschränkten Hirnen, die unzureichende Interpretationen der Quantentheorie brauchen, um klar zu kommen: genauer gesagt in der Kopenhagener Deutung.