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Alt 24.05.23, 20:00
Wolfgang H. Wolfgang H. ist offline
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Standard AW: Materieuniversum als 2-dimensionale Kugelspähre

Hallo Sirius, dann müsste ich hier sehr viel Text schreiben, den dann die meisten nur überfliegen. Am besten man pickt sich einzelne Themen oder Fragen heraus.
Ein Thema, welches mich besonders inspiriert hat ist die Aussage, dass sich Galaxien, je weiter sie auseinander liegen um so schneller entfernen. Wenn man das auf die 2 dimensionale Kugelfläche bezieht, kann man das annehmen. Das Ballonmodell trifft es schon ziemlich gut. Unser Blick in die Vergangenheit ist aber ein anderer. Wenn wir 12 mrd. LJ in die Vergangenheit sehen, muss die Materiedichte viel größer gewesen sein. Die gesamte Masse des Universum war sehr dicht gepackt. D.h. doch, dass Photonen aus dieser Anfangsphase massiv Rot-verschoben sein müssen. Das hat doch mit der jetzigen Fluchtgeschwindigkeit gar nichts zu tun. Das die Fläche der Kugelsphäre mit der Zeit größer wird ist eine Folge der Expansion mit c. Das die Hubble-Konstante mit der Zeit größer wird ist auch eine Folge der Expansion. Das Modell erklärt auch warum es nicht zu einem Kollaps kam. Weil Protonen, die mit c expandieren in der Zeit, selbst wenn sie sich nebeneinander befinden, kann die Gravitation nicht wirken,-> weil sich die Gravitation auch mit c ausbreitet. Die Details des Modells müsste man schon noch ausdiskutieren, aber im Großen und Ganzen, kann sie viele Dinge besser erklären.
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