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Alt 01.02.22, 21:11
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antaris antaris ist offline
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Registriert seit: 28.12.2021
Ort: In einem chaotischen Universum!
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Standard AW: Mal angenommen alles, also sprichwörtlich "Alles!" ist "X"

Ich musste da nun erstmal selber etwas darüber nachdenken wie ich schreibe, was ich damit eigentlich meine.


Nun folgender Versuch:

Energie kommt im Universum in verschiedenen Formen vor und wandelt sich stets von eine in die andere Form.
Dabei versucht die Natur stets ein maximales Gleichgewicht zwischen all den Energieformen herzustellen. Niemand wird das in Frage stellen. Was keiner genau weis ist, warum die Natur dieses Gleichgewicht stets herzustellen versucht.

Fällt nun z.B. der berühmte Apfel auf den Erdboden, so bezieht er die kinetische Energie aus der Gravitation der Erde. Er liegt da nun auf dem Boden und hat scheinbar seine Energie an diesen abgegeben. Eigentlich stellt das fallen des Apfels aber nur eine Gleichgewicht her, welches im Apfel die Gravitation auf null reduziert. Er befindet sich ja im freien Fall.
Dementsprechend wirkt die Gravitation erst dann wieder auf den Apfel, wenn er auf den Boden liegt. Es ist sein Gewicht, welches sich nun aus der Erdgravitation ergibt.

Soweit im Grunde richtig?

Der Apfel liegt nun auf dem Boden und wenn er könnte, so würde er sein Gewicht loswerden. Kann er aber nicht, da nun eben der Boden da ist.
Das einsickern des Regenwassers in die Erde ist ja auch eine direkte Wirkung der Gravitation, bis es im Erdinneren zu heiß wird und dadurch das Wasser nicht weiter absinkt.

Selbst wenn nun aber der Apfel mitsamt der ganzen Erde in die Sonne fallen würde, so ändert sich an der Sache nichts. Die Materie vom Apfel und der Erde würde nun einfach innerhalb der Sonne weiter um das Zentrum der Milchstraße fallen.

Aber selbst in dem Fall, dass die Sonne nun irgendwann in das Zentrum der Milchstraße stürzt, wird die gesamte Materie des Apfels, der Erde und der Sonne im schwarzen Loch des Zentrums der Milchstraße...hmm um was fällt eigentlich die Milchstraße?
Vielleicht fällt ja einfach jede Materie im Universum und baut mit seiner Masse ein Gleichgewicht zu genau diesem fallen auf.

Ist das absurd? Die Frage ist eigentlich fällt die gesamte Materie des Universums? Wenn ja, dann einfach so oder fällt das gesamte Universum um etwas herum? Im Grunde ist es aeigentlich auch egal warum alles fällt, stillstehen wird die gesamte Materie des Universums ja in jedem Fall nicht.

Wenn denn nun alles im Universum fällt, so könnte genau das doch eventuell der Grund für das Phänomen sein, dass es viel mehr Materie, als Antimaterie gibt.
Der "Dirac-See" könnte eine Art Gleichgewichtsverschiebung darstellen, weil alles fällt. Die Antiteilchen sind somit von den positiven Teilchen getrennt und konnten sich niemals annhilieren, wie zwei voneinander getrennte Phasen.

Wenn denn nun alles fällt und somit unendlich lange ein Ausgleich des Fallens mittels Masse erfolgt, so ist das eine unendliche Energiequelle. Denn die Energie aus der Quelle für die gesamte kinetische Energie des Universums wird niemals versiegen, da das Universum wahrscheinlich niemals auf einen Boden fallen wird. Die Energie aus der Quelle wird somit immer in das Fallen der Materie umgewandelt.

Nur für den Fall, dass sämtliche Materie wieder ineinander verklumpen würde, könnte die Energie für das Fallen fehlen, wenn die Quelle einzig die verschiedenen Gravitationen der Galaxien(-haufen) untereinander ist. Danach sieht es aber nicht aus, denn das Universum expandiert beschleunigt.
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Ge?ndert von antaris (01.02.22 um 21:37 Uhr)
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