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Alt 03.02.22, 12:28
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Geku Geku ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 09.06.2021
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Standard AW: Mal angenommen alles, also sprichwörtlich "Alles!" ist "X"

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Ich will hier nichts vorstellen, denn da gebe ich dir recht. Ich könnte hier keinem von euch irgendwas erklären, ohne sofort in die Ecke gedrängt zu werden. Das habe ich schon gelernt und ich verstehe das auch. In diesem Fall habe ich nur Fragen gestellt
Das Gute ist, dass man hier ein Feedback zu seinen Ideen und Fragen bekommt und sein Weltbild erweitern und/oder anpassen kann. Zum letzten Satz: nicht aufgeben, aber gebenenfalls seinen Standpunkt anpassen

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Bleiben wir doch bei der Gravitation. Diese wirkt zwischen der Masse der Materie und übt eine gegenseitige anziehende Kraft (kinetische Energie) aus, welche die kleinere Masse stärker an die größere Masse bindet. Die Kraft zwischen den beiden Massen ist aber gleich groß (F1=F2), bildet also ein Gleichgewicht zwischen der Gravitation der kleinen und der großen Masse
Richtig ist, dass sich die Massen mit einer Kraft gegenseitig anziehen.
Wichtig ist, diese Kraft beschleunigt die unterschiedlichen Massen unterschiedlich (a=F/m).
Daher erfährt der leichtere Körper ein größere Bechleunigung und damit größere Geschwindigkeit in Richtung des anderen Körpers.
Gleichgewicht besitzen beide Massen auf einer Balkenwaage.

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Ja die potentielle Energie ist in den Körpern geladen und steigt je weiter eine Masse angehoben wird. Das gilt ja aber nur in Nähe der Erdoberfläche. Je weiter die Massen auseinander sind, umso schwächer wirkt die Gravitation
Das gilt nicht nur in der Nähe der Erdoberfläche. Die Potentielle Energie zwischen den beiden Körpern entsteht, wenn man die beiden Körper von einander trennt, diese ist das Produkt aus Kraft und Entfernung, wobei das Abnehmen der Kraft mit der Entfernung zu berücksichtigen ist (Integral der Kraft über den Weg).

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Relativistisch gesehen erhöht sich die Masse des fallenden/sich bewegenden Körpers, je schneller er fällt/sich bewegt. Umso näher an die Lichtgeschwindigkeit, desto größer der Energieaufwand. (potenzieller Anstieg)
Die relativistische Energie ergibt sich aus der Ruheenergie + zugeführte, Geschwindigkeitsabhängige Energie.
Die Ruheenergie des Körpers ergibt sich aus der Masse, wenn keinerlei Energie hinzugeführt wird. (z.B. Geschwindigkeit 0)
Beim Fallen wird potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt. Diese kinetische Energie wird, wenn die beiden Körperer auf einander prallen, in Wärmeenergie umgewandelt (ungeordnete Bewegung der betroffenen Materie). Diese wird dann letzlich als elektromagnetische Strahlung abgegeben. Die beiden Körper kühlen ab.


Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Was ist aber, wenn die Ruhemasse/Ruheenergie dadurch entsteht, dass das gesamte Universum fällt? Wir würden davon ja nichts mitbekommen, wenn es fällt
Vielleicht, wenn man unter Fallen das Ausdehnen des Universums versteht. Da lasse ich mich gerne eines Besseren belehren (Higgsfeld).


Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Vielleicht würden Materie und Antimaterie sich am liebsten gegenseitig annihilieren, können es aber nicht, da sie möglicherweise (durch das Fallen des gesamten Universums) voneinander getrennt sind. Die Antimaterie ist sozusagen innerhalb der komplexen "Welt" der quantisierten Raumzeit (Vakuum/Dirac-See) "verschoben" und normale Materie innerhalb der reellen makroskopischen "Welt". Wie eine Art spiegelbildliche Welt, zu unserer bekannten. (ich will hier gar nicht spekulieren, was sich dort befindet, denn das wäre echte Metaphysik)
Antimaterie und normale Materie könnten somit niemals in Kontakt gekommen sein, was dann vielleicht einer der triftigste Grund ist, warum das Universum überhaupt existiert
Ich könnte mir vorstellen, aber vielleicht liege ich da vollkommen falsch, dass sich Materie und Antimaterie in der Raumzeit mit unterschiedlichen Vorzeichen bewegen und sich damit aus dem "Weg gehen".
Wenn ich mir das Universum als 4d Kugel vorstelle, deren Gegenwart die 3d Oberfläche ist und der Radius die Zeit darstellt, das es jenseits eine Spiegelwelt gibt (zeitachse mit negativen Vorzeichen). Diese 4d Kugel hat mit dem Urknall begonnen sich auszudehnen.

Jenseits des Urknalls verläuft die Zeitachse in negativer Richtungen, die 3d Oberläche bewegt sich dort mit negativem Vorzeichen vom Urknall und von uns weg. Dort könnte vielleicht der Ort der Antimateria sein. Aber das ist sehr spekulativ.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry

Ge?ndert von Geku (03.02.22 um 12:40 Uhr)
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