Einzelnen Beitrag anzeigen
  #148  
Alt 07.12.22, 18:57
SuperpositionSimon SuperpositionSimon ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 06.10.2022
Beitr?ge: 124
Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Zitat:
Ich glaube, dass du kein Stück weiter kommst, wenn du nicht den Unterschied zwischen einem Quantenzustand in Superposition und einem "gemessenen", also nicht kohärentem Zustand ist.
Ich versuche einmal mein Glück, ob ich den Unterschied nicht doch kenne:

Das Elektron im Doppelspaltversuch ist vor der Messung ein Quantenzustand in Superposition. Dabei geht es alle möglichen Wege gleichzeitig.

Wenn man es misst erfolgt ein Wellenkollaps, d.h. von allen möglichen Wegen erhält man genau einen, an dem sich das Elektron auf dem Detektorschirm zeigt --> das dürfte dann der nicht kohärente Zustand sein.

Und jetzt wäre meine Frage warum das nicht auch für die Münze gelten könnte:

Die Münze ist vor der Messung in Superposition. Dabei sind alle möglichen Zustände (Also Kopf und Zahl) gleichzeitig enthalten.
Wenn ich eine Messung durchführe erfolgt auch hier der Wellenkollaps. D.h. von allen möglichen Wegen erhält man genau einen (also Kopf oder Zahl)

Bzgl. der Mathematik bin ich dran besser zu werden:
Zitat:
Höchste Zeit, dass du dich das fragst, weil das der Kern ist. Wenn ich den Zustand nicht präpariere, dann kenne ich ihn nicht. Dann bist du bei deinem Münzwurf: Kopf oder Zahl, keine Ahnung. Hat nichts mit Quantenmechanik zu tun.
Ich zitiere TomS von Post #123
Zitat:
Wenn du einen Spin im Zustand left ~ (1,1) präparierst und wieder bzgl. dieser Basis {up, down} misst, erhältst du als Ergebnis up oder down.
Meine Schlussfolgerung wäre, wenn ich den Spin gar nicht präpariere und bzgl. der Basis {up, down} messe, erhalte ich als Ergebnis auch up oder down. Bevor ich messe sind alle Zustände gleichzeitig (up, down, left, right) enthalten. Stimmt das?

Ge?ndert von SuperpositionSimon (07.12.22 um 19:33 Uhr)
Mit Zitat antworten