Richtig, hat er so geschrieben, und wird seither gerne so abgeschrieben.
Wenn man sich auf die Definition virtueller Teilchen im Rahmen der Quantenfeldtheorie bezieht, dann hat Hawking bei seiner Berechnung keine solchen virtuellen Teilchen verwendet, sein erläuternder Text ist also falsch ;-)
Zitat:
Virtual particles are defined as internal lines in a Feynman diagram
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Source
https://www.physicsforums.com/insigh...ual-particles/
Hawking betrachtet eine freie Quantenfeldtheorie. In einer freien Quantenfeldtheorie liegt keine Wechselwirkung vor, daher keine Vertizes, und damit auch keine internen Linien zwischen Vertizes.
Der Hawking-Effekt stammt ausschließlich aus inäquivalenten Vakuumzuständen.
Zitat:
Zitat von Hawkwind
Ich denke, das Konzept virtueller Teilchen scheint auch außerhalb störungstheoretischer Ansätze Sinn zu machen.
Ich denke z.B. an den Casimir-Effekt.
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Es gibt verschiedene Berechnungsmethoden für den Casimir-Effekt, möglicherweise auch mittels virtueller Teilchen. Das ändert aber nichts daran, dass es ohne Störungstheorie keine virtuellen Teilchen gibt - sie sind ein mathematisches Artefakt derselben.