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Alt 28.01.09, 16:56
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Bauhof Bauhof ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 07.12.2008
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Standard AW: Umrechnung eV in km/s

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
"Deine" Planckladung Qplanck = √c·ћ = 1,875 545 841^-18 C stimmt nicht.
?? = √c·ћ = 1,7780825^-13 [√(kgm)*m/s]
[√(kgm)*m/s] ≠ [C]

Richtig ist:
Qplanck = e*√1/α = √2hcεo = 1,875561019^-18 C
Hallo EMI,

ich danke dir, dass du dir die Mühe gemacht hast, meine Tabelle zu überprüfen. Eine unabhängige Überprüfung ist immer wertvoll.

Aber deine Angabe [√(kgm)*m/s] ≠ [C] ist nicht richtig. Die Einheit des Planckschen Wirkungsquantum ist im SI-System [J•s] und im CGS-System [cm²•g•s-¹] und nicht kgm. Ich habe nun Qplanck aufgrund meiner Tabellenwerte e und der Feinstrukturkonstante alpha wie folgt nachgerechnet:

e = 1,602167462•10^-19 C
alpha = 7,297352533•10^-3
Qplanck = e/sqrt(alpha)
Qplanck = 1,602167462•10^-19/sqrt(7,297352533•10^-3)
Qplanck = 1,602167462•10^-19/8,54254292•10^-2
Qplanck = 1,8755458•10^-18 C

(in FORTRAN wird für die Divisionsoperation der Schrägstrich und für die Quadratwurzel wird "sqrt" verwendet)

Das ist in etwa der gleiche Wert, den ich auf Seite 1 meiner Tabelle angegeben habe. Dein Wert 1,875561019^-18 C weicht davon in der 5 Stelle nach dem Komma ab. Das kann daran liegen, dass du andere Werte für e und alpha verwendet hast. Vergleiche deine verwendeten Werte von e und alpha mit den Werten meiner Tabelle. Überprüfe die SI-Werte mit den CODATA-Empfehlungen von 1998. Das Problem bei solchen Umrechnungen ist, dass man alle Werte aus einem Konstanten-Satz des gleichen Ausgabestandes verwenden muss, sonst ergeben sich bei Umrechnungen kleine Differenzen, wie hier in der 5. Stelle nach dem Komma. Deshalb sind beide Werte nicht falsch.
Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
in Deiner Tabelle vermisse ich den Wellenwiderstand Rw=√(µoo)=1/εoc ~ 376,7Ω
Dieser ist mit dem "von Klitzing-Widerstand" RKl = nh/2e² (bei n=4) ~ 51625,6Ω mit der Feinstrukturkonstante wie folgt verknüpft:
Rw/Rkl = α = e²/2hcεo ~ 1/137
Rw ist der Wellenwiderstand des Vakuums. In meiner Tabelle habe ich die von-Klitzing-Konstante mit h/e² angegeben. Ist diese Formel richtig? Wie kommt man auf einen von-Klitzing-Widerstand von nh/2e² bei n=4? Was ist n? Bei n=4 ergibt sich der von-Klitzing-Widerstand nach deiner Definition zu

2•h/e² = 2•(von-Klitzing-Konstante)
2•h/e² = 2•(2,5812807572•10^4 Ohm)
2•h/e² = 5,162561514•10^4 Ohm
2•h/e² = 51625,61514 Ohm (wie von dir angegeben)

Nach deiner Verknüpfung soll das Verhältnis Rw/Rkl die Feinstrukturkonstante ergeben:
Aus der CODATA-Tabelle entnehme ich den Wert für Rw=376,730313461 Ohm:
Rw/Rkl = 376,730313461 Ohm / 51625,61514 Ohm
Rw/Rkl = 7,297353•10^-3

Die Feinstrukturkonstante beträgt laut meiner Tabelle 7,297352533•10^-3. Falls dieser Wert richtig ist, kann die Differenz zu 7,297353•10^-3 auf eine mögliche Vermischung von Konstanten-Werten aus verschiedenen Ausgabeständen zurückgeführt werden. Das heißt, deine Verknüpfung scheint richtig zu sein.

Mit freundlichen Grüßen
Eugen Bauhof
__________________
Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen –
ihm hatte ich das gar nicht zugetraut!

Hermann Minkowski

Ge?ndert von Bauhof (28.01.09 um 17:38 Uhr) Grund: Meinen Zahlendreher im Wellenwiderstand korrigiert.
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