Einzelnen Beitrag anzeigen
  #22  
Alt 22.03.09, 17:24
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
Beitr?ge: 4.170
Standard AW: Warum Physikern der Quantenselbstmord vielleicht erspart bleibt

Hi
moebius Betrachtung bezieht sich wahrscheinlich auf die direkte Messbarkeit physikalischer Eigenschaften, Vorgaenge.
Die gibt es im Grunde aber niergends. Man wird immer irgendwelche anderen physikalischen Prinzipien anwenden um eine Groesse zu bestimmen. Beim Doppeltspaltversuch ist dies die Annahme eines ergodischen Prozesses. Die Ergogenhypothese wird aber auch in vielen technischen Anwendungen verwendet, nicht nur in der Quantenmechanik.
Der Einfallsreichtum der Wissenschaftler oder Ingenieure ist nicht zu unterschaetzen.

Ob man nun alle Naturwissenschaftlichen Stroemungen als Sekten bezeichnen soll ? Im Thread Nichtkontextualitaet wurde die Singularitaet in schwarzen Loechern behandelt. Deren experimenteller dirketer Nachweis ist wie bei der QM scheinbar unmoeglich. Die Information von dort ist ueber den Ereignishorizont fuer uns abgeschottet.
Deswegen wuerde ich die Astronomen, die an Singularitaeten glauben dennoch nicht als Sektenmitglieder bezeichnen.
Die Voraussetzungen. Viele Glauben das selbe und daher ist es richtig waere schon gegeben.

Zitat:
wobei eher der "Glauben" an diese oder jene Interpretation darüber entscheidet, welcher "Sekte" (= Interpretation!) sich der jeweilige Physiker zugehörig "fühlt"
Letztendlich entscheidet darueber vorwiedend der Geldbeutel.
EIn Wissenschaftler der serioesen Sekte muss damit rechnen seinen Job zu verlieren, wenn er ploetzlich Gedanken einer anderen Sekte annimmt. Von daher ist es auch spannend ob Hawking nochmal eine entscheidende Rolle spielen wird. Er hat es sich mit seiner Sekte leider etwas verscherzt :-)

Die Gedanken sind frei ... solange man sie fuer sich behaelt.

Ge?ndert von richy (22.03.09 um 17:42 Uhr)
Mit Zitat antworten