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Alt 16.08.07, 20:30
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
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Standard AW: Definition der Zeit

Zitat:
Das Universum könnte auch ohne Phantasie, auch ohne phantasierende Menschen, ohne Menschen und ohne Phantasiemenschen existieren ...
So erstaunlich es klingen mag, wahrscheinlich ist dem nicht so.
Die beschreibung der PHYSIKALISCHEN Welt ueber die Heim Theorie mit 6 Dimensionen ist noch fehlerhaft.
Erst die Heim Droescher Theorie mit 8 Dimensionen korrigiert diese Fehler.
Sie beschreibt die PHYSIKALISCHE Welt.
Die 2 zusaetzlichen Dimensionen sind aber informatorischer Natur.
Sie gehoeren also zur abstrakten, geistigen Welt.
Daraus folgere ich mal ganz pl ump, dass die physikalische Welt ohne eine abstrakte Welt nicht in der Form existieren wuerde.

Zitat:
Von keinem davon habe ich irgendeine Ansichtskarte bekommen!
Doch :
Interferenzen auf Quanenebene zum Beispiel.

Aus einem Interview mit David Deutsch, dem Erfinder des Quantencomputers und Träger des Dirac-Preises :

Zitat:
Spiegel:
Sie reden von Interferenzmustern.

D.D:
Richtig. Sie werden verursacht, weil das Licht, das durch das eine Loch fällt, das Licht, das durchs Nachbarloch fällt, beeinflusst.

Spiegel:
Und das soll jetzt das Multiversum beweisen?

D.D:
Warten Sie. Stellen Sie sich nun vor, Sie schicken das Licht aus Ihrer Lichtquelle durch so viele dunkle Filter, dass am Ende nur noch ein einziges Photon pro Minute durch die Lochblende geht. Was passiert? Eigentlich würden Sie doch erwarten, dass dieses Photon, das ja jetzt nicht mehr gestört werden kann durch etwaige Nachbar-Photonen, entweder auf dem Abbild des einen oder auf dem Abbild des anderen Lochs landet.

Spiegel:
Sie meinen, die Interferenz müsste verschwinden.

D.D:
Genau. Aber das Erstaunliche ist: Sie tut es nicht. Auch wenn nur ein einziges Photon durch unsere Lochblende fliegt, landet es auf einem Platz, der dem komplexen Interferenzmuster entspricht! Was folgt daraus? Offensichtlich muss doch, während unser Photon durch das eine Loch geschossen ist, irgendetwas anderes durch das andere Loch gelangt sein, um mit unserem sichtbaren Photon zu interferieren.

Spiegel:
Und was ist dieses Etwas?

D.D:
Nun, experimentell lässt sich nachweisen, dass sich dieses Etwas exakt so verhält wie ein Photon. Zum Beispiel können wir ihm Spiegel in den Weg stellen und Linsen, irgendwelches optisches Gerät - das Ding, das die Bahn unseres sichtbaren, messbaren Photons beeinflusst, wird sich benehmen, als wäre es selbst ein Photon.

Spiegel:
Und Sie meinen jetzt, jenes unsichtbare Photon, das das sichtbare aus der Bahn wirft, stammt aus einem anderen Universum?

D.D:
Sie sagen es. Und damit haben Sie Ihren experimentellen Beweis für die Existenz des Multiversums.

Spiegel:
Und warum interferieren die beiden Universen ausgerechnet in dem Moment, in dem Sie Ihr Interferenzexperiment machen?

D.D:
Sie tun's die ganze Zeit, nicht nur, wenn wir Experimente machen. Deshalb sind wir auch überall umgeben von indirekten Hinweisen auf parallele Universen. Nehmen Sie die Tatsache, dass Materie fest ist. Wenn die klassische Physik wahr wäre und Atome wirklich nur in einem einzigen Universum existieren und einander anziehen würden, dann könnte man beweisen, dass es so etwas wie feste Materie gar nicht gibt. Es gäbe dann weder Ihren Stift noch Ihr Tonband, und Sie selbst gäbe es auch nicht. Jede Menge Eigenschaften der Welt sind verursacht durch Quanteninterferenz, durch das Zusammenwirken vieler paralleler Universen.

Ge?ndert von richy (16.08.07 um 20:43 Uhr)
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