AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Völlig richtig.
Es geht doch aber darum, ob diese Beobachtungen einer LK nur scheinbar oder real sind.
Vom Standpunkt einer Äthertheorie muss es eine reale Komponente geben, um z.B. das Michelson-Morley-Experiment erklären zu können. Dafür wurde die Hypothese einer LK um den Faktor sqr(1-v^2/c^2) eingeführt.
Auch Einstein hat in seiner Herleitung der SRT festgestellt, dass die Zeit, welche eine EM-Welle bei einer Zweiwegmessung parallel zum Vektor der Relativbewegung zweier IS braucht, in einem bewegten IS um den Faktor 1/(1-v^2/c^2) länger ist bezüglich der Zeit des ruhenden, senkrecht aber nur um den Faktor 1/sqr(1-v^2/c^2).
Auch er hat daraufhin seine zunächst hergeleiteten Formeln (siehe oben) mit dem Faktor sqr(1-v^2/c^2) multipliziert, um auf die LTG'n zu kommen, um also dem RP zu entsprechen. Nur hat er vergessen, dass dies nicht nur eine mathematische Operation sein kann, sondern es dafür auch ein reales Äquivalent geben muss, und das ist eben die Fitzgerald'sche/Lorentz'sche LK.
Gruß Waverider
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