Zitat:
Zitat von uwebus
Der Sand beobachtet nicht, sondern er reagiert mechanisch auf eine Veränderung.
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salve,
eben, das Körnchen re-agiert, führt eine rückbezogene Aktion aus. Die Aktion wird also nur ausgeführt, wenn eine beobachtbare Situation anliegt. Es misst die Schwerkraft und reagiert auf sie direkt, unausweichbar. Der Winddruck agiert mit mehr oder weniger starkem Impuls. Für das Körnchen ergibt sich ein Result-Verhalten.
Beobachten bedeutet einfach nur messen. Welche Impulsstärken liegen auf welchen Vektoren an? Nun, so wie die Impulse anliegen, so folgt das Körnchen, ganz direkt ohne Wahlmöglichkeit, also ohne Freiheitsgrad. Die Folgeaktion resultiert direkt auf der Beobachtung.
Hmm. Wie willst du jetzt begründen, aufrecht erhalten, dass das Körnchen nicht misst? Was ist denn Impulstausch? Stoppe das Körnchen, hindere es an einer Bewegung. Versehe es nun rundum mit Druck- bzw. Federwaagen. Nun wird auf Skalen sogar angezeigt, dass es misst. Im Beispiel misst es Impulsstärke. Es misst aber auch Temperatur, Lichtstärke usw. So ein Sandkörnchen ist ein sehr vielseitiges Messgerät. Ohne genau das zu sein, könnte es gar nicht reagieren.
Aufschreibung ist für den Beobachter-Status nicht notwendig. Auch ohne jedwedes Leben wäre überall Aktion. Es ist Aktion, wenngleich wir niemals ein Sandkörnchen mit Papier und Bleistift bewaffnet antreffet antreffen werden.
Gruß Uranor