Einzelnen Beitrag anzeigen
  #55  
Alt 23.03.17, 09:25
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Warum ist nicht nichts?

Zunächst bin ich froh, dass meine letzte Antwort nicht zum Abriss jeglicher Diskussion geführt hat.

Liegt vielleicht auch daran, dass wir es ähnlich sehen.

Ich habe eigentlich deinem letzten Absatz nicht viel entgegen zuhalten. Ich komme zu einem vergleichbaren Ergebnis.

Zitat:
In der Natur sehe ich die imaginären einfach so, dass sie auf einen anderen Zustand (Energiespeicher) hinweisen.
Was ist die Ruhemasse anderes? Als gespeicherte Energie im (sorry) „imaginären Teil“ des Universums?

Zitat:
Ich kann nicht instantan um 180° drehen (die Multiplikation mit -1 machen), sondern, ich muss einen Umweg gehen ... die reelle Zahlenebene verlassen, einen zweiten Energiespeicher (die Feder) bemühen…
Ich würde sagen "richtig"
Dazu würde ich gerne auf das Video eingehen (dein letzter Link)
Die Gleichung x^2+1 ist ohne komplexe Zahlen doch eher als eine vereinfachte Darstellung der (eine Näherung an die) Realität zu verstehen. Eine Wurfparabel ohne komplexe Zahlen erfasst nicht den tatsächlichen Verlauf (alle Lösungen von x). Oder?

Meine Frage wäre, ob dieses weglassen dazu führt, dass man „stattdessen“ eine imaginäre Zeitachse hinzugefügt. Bzw. ist der Anteil der sich oberhalb der Papierebene befindet so etwas wie die Zeit bzw. wie du schreibst das ist was wir als Energie verstehen.
Zitat:
Was aber die grundlegende Natur der Energiespeicher ist oder des Begriffs Energie
Ich denke es ist das Fehlen von negativer Energie, die den Begriff Energie nicht fassbar macht.
Ich denke nicht, dass die Wechselwirkung von Materie mit Antimaterie "mathematisch" der Wechselwirkung von Teilchen und Antiteilchen entspricht, da das Ergebnis nicht Null ist, sondern Photonen erzeugt.

Aus meiner Sicht fehlt uns daher noch immer das Verständnis darüber was das Gegenteil von Materie (& Antimaterie) ist.
Ein Grund dafür scheint mir zu sein, dass wir immer wieder das Ergebnis eines Terms auf das einschränken was uns logisch erscheint. (es gibt keine negative Fläche, Energie, Teilchen mit v>c…mathematisch aber schon? )
Zitat:
Ich glaube, es gibt Strukturen und vor allem Definitionen in der Mathematik, die in der Natur nicht unbedingt eine Entsprechung haben.
Die Mathematik ist die einzige „Naturwissenschaft“ die sich erlauben kann, zuerst etwas anzunehmen um es dann zu beweisen. Warum? Weil die Natur keine andere Lösungen erlaubt als die richtige. (?) Ich behaupte etwas und frage danach direkt den „Schöpfer“, ob es stimmt oder nicht.

Gruß
EvB

PS: Ich denke, dass das Gegenteil von Materie das ist was wir als Vakuum bezeichnen (es ist in allem das Gegenteil von dem was wir im Alltag kennen). Das Photon z.B. wenn es sich von einem SL entfernt wird Energie ärmer und schneller. Es fällt gleichsam ins nichts uns löst sich dabei auf (das Ergebnis ist hier wirklich null) . Ich sehe den Weg des Photons von Emission zu Absorption als freien Fall an, wobei das Vakuum wirkt alles hätte eine anziehende Wirkung. Zumindest ist das meine Begründung für die Konstanz der LG – alles fällt im Grunde gleich schnell.
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
Mit Zitat antworten