AW: Schwingung bei Lichtgeschwindigkeit
Ein einfaches mathematisches Modell: gegeben sei eine ebene elektromagnetische Welle mit Wellenzahl k = Frequenz ω und Ausbreitung in x-Richtung. Für einen ruhenden Beobachter sei die Amplitude A(x,t) am Ort x zum Zeitpunkt t gegeben durch
A(x, t) ~ exp[i(kx - ωt)] = exp[ik(x - t)]
Bewegt sich ein hypothetischer, physikalisch nicht realisierbarer zweiter Beobachter aus Sicht des ersten Beobachters mit Lichtgeschwindigkeit c = 1 in Ausbreitungslichtung parallel zur elektromagnetischen Welle, so gilt für diesen hypothetischen Beobachter zunächst
x(t) = t + x₀
Setzt man dies ein, so folgt
A = A(x=t+x₀, t) = exp[ik(t+x₀ - t)] = exp[ix₀] = const.
D.h. für mitbewegte Beobachter gilt an seinem Ort x(t) = t + x₀ immer dieselbe Amplitude A = exp[ix₀] = const. D.h. er „sieht“ gerade keine Schwingung sondern eine „eingefrorene Welle“.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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