Nach meiner Theorie, die vollständig auf
https://dry-friction.com veröffentlicht ist, ergibt sich der gesamte dynamische Reibwert aus einem primären und einem sekundären Anteil. Eine Formel zur Berechnung des primären Reibwertes findet sich auf S.8 für ein stark vereinfachtes Berechnungsbeispiel. Die realen Verhältnisse sind aber wie vorher beschrieben deutlich komplexer. Hierfür fehlt noch die wahrscheinlichkeitstheoretische Basis.
Eine Temperaturabhängigkeit ist hauptsächlich beim sekundären Anteil gegeben: z.B. bei Temperaturen im Bereich einer Phasenumwandlung eines Materials oder wenn mikroskopische plastische Verformungen auftreten. Bei der Betrachtung des primären Reibwertes konzentriert sich die Abhandlung auf Paarungen zwischen Materialien mit hohem E-Modul und sehr niedrigem E-Modul. Grund dafür ist die hohe Bedeutung dieser Paarungen für die technische Praxis (z.B. Bremsen und trocken laufende Gleitlager). Bei diesen Paarungen gibt es beim primären Reibwert keinen Temperatureinfluss.
Worauf bezieht sich die Frage nach den Quellen ? Es gibt Quellenangaben am Ende meiner Veröffentlichung.