Zitat:
Zitat von Herr Senf
vielleicht sollte man auf den Unterschied von reiner und angewandter Mathematik zurückkommen:
die Natur "macht" angewandte Mathematik, sie ist und bleibt endlich, zwischendurch stolpert der Zufall dazwischen,
aber auch wenn sie das mit höchster Präzision und Perfektion schafft, kommt sie nicht an die reine Mathematik ran
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Richtig, denn in der Natur wächst und existiert einfach mal nichts ohne äußere Einflüsse. Also wo in der Natur existieren exakte Kopien, wie in der Mathematik? Das ist doch das Prinzip der Selbstähnlichkeit.
Genau das macht die Unschärfe aus, im großen, wie auch im kleinen. Nur dass sich die Unschärfe in den kleinsten Skalen viel stärker auswirkt.
Warum lässt die Natur eigentlich überhaupt Fraktale wachsen? Warum sind Küstenlinien, Topographien, Wolken, Sternhaufen, Galaxien, Galaxienhaufen, unser selbstgebautes Straßen/Wege/Transportnetz und unzählige andere Dinge fraktal und
nur SelbstÄHNLICH aber keine exakten Kopien?
Wisst ihr. Ein Grund warum ich da so dran glaube ist die Natur. Denn diese existiert. Sie ist da und das auch ohne jede von Menschenhand niedergeschriebenen Mathematik.
Fraktale sind natürlich, sie sind nicht erdacht. Genauso wenig wie die Mandelbrotmenge nicht erdacht ist.
Mathematik dagegen ist reine Modellierung und die entspricht niemals der gesamten Realität, da einfach nicht alle Faktoren berücksichtigt werden können.
Der Zufall ist so unreal, wie ein intrinsischer Spin, denn alles folgt dem Prinzip der Ursache und Wirkung.