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Alt 17.07.07, 07:01
absolut absolut ist offline
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Daumen hoch Der Versuch von Arago

Richtet man ein Fernrohr auf einen Stern, dem sich die Erde mit der Geschwindigkeit v nähert, sollte die Lichtgeschwindigkeit in den Linsen des Fernrohrs relativ zur Substanz des Glases um v größer sein (c+v) als die LG in Bezug auf den absolut ruhenden Äther (c).
Wenn ein halbes Jahr später sich die Erde mit der Geschwindigkeit v vom Stern entfernt, müsste dann die LG in den Linsen um v kleiner sein (c-v) als die LG in Bezug auf den absolut ruhenden Äther (c).
Der Brennpunkt der Linse müsste in beiden Fällen verschiedene Lagen einnehmen, weil die Größe der Brechung in einer Linse durch die LG bestimmt wird. Das wäre ein Effekt erster Ordnung, denn der Unterschied der LG wäre immerhin 2v.

D. F. J. Arago (1786-1853) hat diesen Versuch tatsächlich ausgeführt, aber keinerlei Unterschied in der Lage des Brennpunktes gefunden!

Wie ist das sonst zu erklären - ohne das Postulat Einsteins von der "Konstanz der LG" (bzw. ohne "Zeitdilatation" und "Längenkontraktion")?

Ganz einfach.
Durch die Bewegung der Erde durch den Äther hindurch werden die Äthereigenschaften momentan-lokal-radial verändert, so dass dementsprechend die ABSOLUTE LG richtungsabhängig verändert wird (zwischen c-v und c+v).
Dadurch, RELATIV zur Erde, bzw. zum erdgebundenen Fernrohr ist die LG in jeder Richtung dieselbe (c) - RELATIV isotrop.

Freilich, außerhalb dieser (gravitationellen) Wirkungssphäre ist die ABSOLUTE Geschwindigkeit jedes Sternlichts dieselbe (c) - doch in jedem Fall ist die RELATIVE LG abhängig von der Relativbewegung zwischen Erde und Sternenlicht.

Selbstverständlich gibt es in der Unermäßlichkeit und Ewigkeit des Universums Unzähliges... auch unzählige Lichtgeschwindigkeiten, sowohl relative als auch absolute...
Alles andere ist unnötige Fiktion!

Die Übertragungsgeschwindigkeit des Lichtes (ob Momentangeschwindigkeit oder mittlere Geschwindigkeit) ist zwar eine relative Lichtgeschwindigkeit, doch eine absolute Übertragungsgeschwindigkeit des Lichtes ... und sie muss auch nicht unbedingt unnötigerweise "nach Integration über den gesamten Übertragungsweg" mühsam ermittelt werden ...
... denn sie ergibt sich ganz einfach nur aus der Relativbewegung zwischen Empfänger und Licht, bzw. als Relativgeschwindigkeit zwischen Empfänger und Licht (zwischen c-v und c+v)!
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