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Alt 09.02.08, 15:02
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Hat dieses 'Selbstinterferieren' (ohne Viele Welten) überhaupt irgendeine Grundlage auf Formelebene oder ist das eben das neue Postulat?
Der als alternative zu V-W angenommene Kollaps der Wellenfunktion scheidet hier wohl aus als Erklärung. Obwohl die Kopenhagener Deutung nicht konsistent (dh. 'biegsame' Logik) ist, kann sie diesen Versuch nicht erklären.
Selbst die Unvereinbarkeit zwischen Quanten- und Relativitätstheorie hängt doch vor allem an der Kopenhagener Deutung (nicht-lokaler Zusammenbruch der Wellenfunktion), oder nicht?
Na bitte. So kennen wir sachbezogene Diskussion.

Das beobachtete Muster wird mittels Selbstinterferenz interpretiert (Kopenhagener Interpretation). Tatsächlich stand dem Lichtquant dafür der Doppelspalt im 3D-Raum zur verfügung. In einer anderen Raumdimension wurde nichts hinzugefügt.

Die Interferenz zeigt sich als beobachtungskonforme Interpretation. Wenn beide Wege gegangen werden können, und wenn bis zum Schirm nicht mal eine Teilmessung erfolgte, erhalten wir das Interferenzmuster. Ansonsten nicht, eine Detektierung erfolg für Spalt 1 oder für Spalt 2.

Sind beide Spalten Durchgangsverfügbar, interpretiere ich, dass das messbare Signal durch einen der Spalten geht, genau wie es konform zu Physiker-Aussagen ist.

Das Feld beschränkt sich nicht auf den beinahe Tunnel-Spalt. Die Selbstinterferenz erfolgt nur, wenn die beiden Spalten wie üblich sehr nah beieinander liegen. Feldanteile unterschreiten das Wirkungsquantum h, können via Messung nicht feststellbar sein. Ich schließe nicht aus, dass zwischen dem erfolgten Hauptdurchgang Feldteil-Durchgang auch durch den Nachbarspalt erfolgt und daraufhin Interferenz erfolgte. Der Zusamenhang ist klar und naheliegend. Das Streifenmuster deutet darauf hin, dass die Besonderheit zwischen den beiden Spalten geschah. Also kein Bruch zwischen Interpretation, Logik und Beobachtung. (Ich muss nicht das trotzige "basta" quietschen, das ist für Erwachsene, zumal bei Selbstverständnis nicht üblich.

Ich baue, sende aus, messe ausschließlich in der 3+1 Raumzeit. Nichts deutet auf ein Verlassen des Erfahrungsraumes hin. Tut es das doch, will das zumindest mal postulativ dargelegt werden.

Eine Erkennbarkeit der Erfahrungsraum-Verlassung hat noch niemand dargelegt oder gar begründet. Ohne das besteht keinerlei Diskussionsgrudlage neben der auf Kopenhagen abgestimmten Interpretation, welche ja mit der Beobachtung konform geht. Genau die Interpretation erscheint mit minimal, logisch und richtig zu sein.

Wer anderes annimmt, es ist Platz genug, das in cultura darzulegen.

Gruß Uranor
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