Einzelnen Beitrag anzeigen
  #84  
Alt 14.01.22, 12:34
Ich Ich ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 18.12.2011
Beitr?ge: 2.427
Standard AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Da ich jedoch weiß, dass ich mein Bewusstsein nur subjektiv erfahren und nie objektiv messen kann, und da ich weder mein Bewusstsein noch das einer KI jemals als solches präzise definieren kann, komme ich zum Schluss, dass meine Position zwar eine wissenschaftlich naheliegende Meinung ist, dass sich diese Meinung jedoch der wissenschaftlichen Überprüfung prinzipiell entzieht.
Was du alles weißt.
Zitat:
Ich halte diese Schlussfolgerung für ziemlich naheliegend. Und ich nehme keine Neurowissenschaftler, KI-Päpste usw. ernst, die ihre Meinungen als Wahrheiten verkaufen.
Dass man z.B. Bewusstsein nie objektiv messen kann ist deine Meinung, die du als Wahrheit verkauifst.


Zitat:
Nur weil man von eine philosophischen Glaubenshaltung (Positivismus o.ä.) ausgeht, dass ausschließlich beobachtbare Phänomene real wären, bedeutet das noch lange nicht, dass man sicher weiß, dass man mit dieser Glaubenshaltung recht hat.
Wenn etwas auch prinzipiell nicht messbar ist, dann ist es wissenschaftlich uninteressant. Ich meine das nicht im Sinne von z.B. Ereignishorizonten oder Multiversen, wo relativ "praktische" Dinge einfach eine Beobachtung unmöglich machen. Sondern im Sinne von Konzepten, die keine Entsprechung in der (messbaren) Realität haben. Du selbst legst allergrößten Wert darauf, z.B. in der Relativitätstheorie nur mit Observablen arbeiten zu wollen. Und hier ersinnst du ganze Kateogorien, die wissenschaftlicher Beobachtung prinzipiell nicht zugänglich sein sollen. Du bemühst dich noch nicht einmal um eine Argumentation, warum du solche Kategorien - wie ich es tun würde - nicht als unwissenschaftlichen Mumpitz verwirfst, sondern im Gegenteil für gesetzt hältst.
Mit Zitat antworten