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Alt 13.03.20, 15:21
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Struktron Struktron ist offline
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Standard AW: theoretische Ableitung der Feinstrukturkonstante mit 1/Alpha = 123,4

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Zitat von soon Beitrag anzeigen
Nein, nur nach Schritten, Entwicklungsschritten.

'Entwicklung' und 'zeitliche Entwicklung' eines Systems wird i.d.R. gleichgesetzt. Das ist eine Ursache für Missverständnisse, imho.

Stell dir vor, du betrachtest die Folge der Ergebnisse einer Iterationsgleichung, - also nur die Zahlenfolge.

Du weißt nicht wieviel 'Zeit' zwischen zwei Entwicklungsschritten 'vergangen ist'.

Die Grösse 'Zeit' gibt es gar nicht bei der Betrachtung der Entwicklung eines Systems. Zur Verdeutlichung bin ich verleitet zu sagen, dass zwischen zwei Iterationsschritten 1 Sekunde, 1000 Jahre oder völlig unterschiedliche Zeitintervalle im Wechsel liegen können.
Aber diese Aussage ergibt schon keinen Sinn, weil bei der Betrachtung eines Systems das zweite System 'Uhr' garnicht vorhanden ist.

Oder man sagt, das eine System ist die Uhr. Dann ist man damit beschäftigt, die Missverständnisse rückwärts zu entwirren.
In meinem http://www.localisator.de/struktron/...rkonstante.pdf beschreibe ich die von mir durchgeführte Simulation. Damals war ich noch von der Notwendigkeit überzeugt, viele unabhängig von einander zufällig generierte Kugeln betrachten zu müssen. Mittlerweile verwende ich Mittelwerte in http://www.localisator.de/struktron/...-Iteration.pdf.
Ausgehend von der aktuellen Vereinfachung (nicht de Vries), rückwärts betrachtet, kommen wir zur Simulation, wo das gesamte Arbeitsblatt viele Male erneut berechnet wird. Das wird bei mir durch ein extra Script gesteuert. Weil nun aber das Ganze nur Geschwindigkeiten berechnet, Orte aber nicht berücksichtigt, kann keine Zeit zugeordnet werden. In der Realität gibt es diese und eine gedachte Zuordnung kann deshalb bei einem Durchlauf des Arbeitsblattes genau einem Zeitintervall entsprechen, in dem alle Kugeln einmal zusammen stoßen. Da gibt es aber den Fehler von unberücksichtigten Mehrfachstößen. Das weist auf noch nicht gelöste Probleme hin.
Weil das Substrat des Vakuums vermutlich (wegen der Planckskala) ein dünnes Medium ist, könnte der Fehler vielleicht zu vernachlässigen sein. Ein echtes Zeitkontinuum könnte nur unter Berücksichtigung wirklich großer Zahlen ermittelt werden. Deshalb bietet sich an, den Zeitparameter zu definieren. Abzählbar wären Ereignisse nur theoretisch.
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