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Alt 12.02.22, 06:20
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TomS TomS ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 04.10.2014
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Standard AW: Hubble Pitures too Crisp

Zitat:
Zitat von Cossy Beitrag anzeigen
Die Unschärfe eines Bildes kommt nur nach der Schleifenquantengravitation zustande. Da dies nicht beobachtet wurde, ist diese Theorie gerade etwas auf dem Rückzug. Im Standardmodell sollte da nichts passieren.
Das wird oft falsch dargestellt.

Man hat zur LQG keine echte Lösung im Sinne eines genau bekannten Quantenzustandes der Raumzeit, sondern nur diverse grobe Näherungen. Einige sagen tatsächlich derartige Effekte voraus, andere nicht. Letzteres ist die Meinung fast aller Experten, die in dem Bereich arbeiten, d.h. die Effekte zur Verletzung der Lorentzinvarianz wären demzufolge Artefakte der Näherungen.

Einfaches Beispiel: wenn man Rechnungen zur Quantenmechanik auf dem Computer durchführt, muss man ein diskretes Gitter verwenden, das die Translations- und Rotationssymmetrie bricht. Niemand glaubt jedoch, dass diese tatsächlich gebrochen ist, es handelt sich um einen Artefakt der Diskretisierung, der in einem geeigneten Grenzfall wieder verschwindet.

Zitat:
Zitat von Cossy Beitrag anzeigen
Was das Magnetfeld in der Gravitation angeht. Da sehe ich eine generelle Schwäche der Quantenfeldtheorien (QFT). Die Felder dieser Theorien sind gegen einfach alles vollkommen resistent. Selbst wenn sich die Raumzeit bis zum geht nicht mehr verbiegt, die Felder der QFT halten stand und machen das gleiche wie bis zum Urknall. Man könnt sich gerade mal einen Symmetriebruch, damit die Rechnungen noch passen.
Sorry, aber das hast du dir irgendwie zusammengereimt.

Oder welche genauen Effekte meinst du, und wer genau hätte dazu was publiziert?
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.

Ge?ndert von TomS (12.02.22 um 06:22 Uhr)
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