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  #14  
Alt 29.06.19, 23:52
maba maba ist offline
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Registriert seit: 21.01.2019
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Hi sirius, deine Antwort klingt ein bisschen, als wenn du angefressen wärst? Wie kommts?

Zitat:
Zitat von sirius Beitrag anzeigen
Für die Endlichkeit des Universums habe ich Dir drei Auswahlmöglichkeiten genannt.
Da ich davon ausgehe, dass diejenigen, die hier schreiben, sich auch damit beschäftigt haben, habe ich auf eine nähere Erläuterung und einen Link hierzu verzichtet.
Ja, und du schreibst selbst:
Zitat:
Zitat von sirius Beitrag anzeigen
Ich vertrete die Einstellung, dass die Grundlagen für Existenz einfach immer schon vorhanden waren. Das fällt aber offensichtlich vielen Menschen schwer. Gott würde ich das nicht nennen. Es sind Prozesse, die ablaufen und immer wieder, in größeren oder kleineren Abständen - von Äonen bis zu Bruchteilen von Sekunden.
"Grundlagen für Existenz einfach immer schon vorhanden waren". "waren". Wo sind sie hin? Und wenn sie "waren", wie sahen sie aus? Sie "waren" wenn dann eben _nicht_. Deshalb meine Antwort: "dass du doch nicht erkannt hast, was ich erkannt habe". Wäre deine Ausführung nicht auf Dinge bezogen, die da gewesen sein sollen, wäre es möglich stimmig. Allerdings gehe ich davon aus, dass du Wissenschaftler bist und insoweit an eine Welt der Dinge glaubst, dass zuallererst ein Ding war, und sei es nur ein Prozess, aber genau da liegt der Fehler begraben, genau genommen im Substantivieren. "prozessieren" (wenn es dieses Wort gibt), wäre passender, da es eine Art "machen" ist.
Zitat:
Zitat von sirius Beitrag anzeigen
Ich darf Deinen Ausführungen entnehmen, dass Du Dich für den einzigen Menschen hältst, der die Sache mit Adam und Eva verstanden hat. Zumindest klingt das teilweise so an.

Von dieser Warte aus ist eine weitere Diskussion schlicht überflüssig.
Trotzdem noch einige Anmerkungen von mir.
Diese deine Antwort finde ich sehr interessant und phänomenal im Bezug auf deine folgende Anmerkung.
Zitat:
Zitat von sirius Beitrag anzeigen
Falls es sich lediglich um eine einfache rhetorisch Unterscheidung handelt liegt die Antwort ja wohl auf der Hand.
Sein kann man, ohne etwas zu machen - im Sinne von Tätigsein.
Weitere Ausführungen hierzu würden den Bereich der Physik verlassen.
Machen kann man nicht ohne zu sein.
Es ist nicht so, dass ich abgeneigt wäre meine Erkenntnis auf ein Problem mit der Sprache, also der Rhetorik, zurückzuführen. Vielmehr weise ich darauf hin, dass dies möglich ist. Denn auch dies eröffnet neue Erkenntnisse.
Ich biete dir eine Erkenntnis, mit der du die Sache um Gott/Allah als rein rhetorisch erklären könntest. Das willst du aber nicht, weil du lieber an der Welt der Dinge festhälst, eben der Wissenschaft. Diese Erkenntnis hatte ich bereits mitgeteilt, dass die Wissenschaft weder Gott erklären kann noch will. Weil sie nicht erklären kann was nicht ist und stattdessen macht.
Zitat:
Zitat von sirius Beitrag anzeigen
„Wissen stammt von sehen.“

Den Satz würde ich an Deiner Stelle aber doch mal gründlich überdenken und hinterfragen.
Nur weil Du dieses Definition in einem Wörterbuch gefunden hast, muss man das ja nicht ohne eigenes Überdenken und Hinterfragen übernehmen.
Es ist eine wissenschaftliche Erkenntnis, die mir sehr plausibel klingt.
Du zweifelst also dein eigenes Handwerkzeug an, die Wissenschaft? Etymologie ist eine Wissenschaft. Ich beziehe mich nicht auf irgendein Wörterbuch, sondern auf die in einem Wörterbuch veröffentlichte Etymologie zu den Wörtern. Natürlich ist es dein gutes Recht diese wissenschaftlichen Erkenntnisse der Etymologie anzuzweifeln, was du hiermit getan hast, auch wenn es dir nicht bewusst war. Es scheint dieses weit verbreitete Bashing durch, dass jemand, der nicht verstanden wird als Idiot abgestempelt wird.
Zitat:
Zitat von sirius Beitrag anzeigen
„Tiere wissen ebenso, auch ohne Bewusstsein.“

Auch diesen Satz würde ich an Deiner Stelle mal genau überdenken. Aber das ist natürlich Deine Sache, ob Du Dich soweit mit Deinen eigenen Texten und Behauptungen auseinandersetzen willst.
Die Frage, ob Tiere ein Bewusstsein haben, soll hier nicht Gegenstand der Diskussion werden. Da wäre dann auch die Frage, ob Tiere ein Unterbewusstsein haben. Käme ein Unterbewusstsein ohne Wissen aus? Wäre es dann gottgesteuert? Muss ich das beantworten? Ein Lebewesen weiß auch ohne Bewusstsein und auch ohne Unterbewusstsein, wie es seinen Körper am leben hält, längstmöglich. Aber bitte diesen Diskussionsstrang auslagern, wenn Diskussionsbedarf besteht.
Zitat:
Zitat von sirius Beitrag anzeigen
Ich darf Deinen Ausführungen entnehmen, dass Du Dich für den einzigen Menschen hältst, der die Sache mit Adam und Eva verstanden hat. Zumindest klingt das teilweise so an.
Das klingt nicht nur so, sondern ist so. Zu meiner eigenen Überraschung ist meine Erkenntnis schlüssig, und aus diesem Grund auch die Sache um Adam und Eva schlüssig erklärbar, sowie einfach alles. Ich hab das nicht so gemacht. Mich trifft keine Schuld. Ich habe es nur erkannt. Und es ist nicht arrogant von mir zu versuchen meine Erkenntnis mitzuteilen. Vielmehr scheint es ein Schicksal zu sein.
Zitat:
Zitat von sirius Beitrag anzeigen
Deine Sicht, dass die Grundbedingungen gemacht wurden ist Dir unbenommen.
Ich teile diese Einstellung nicht.
Wenn also an aller Anfang, als allererstes, ein Ding war, wie ein Prozess, wie entstand dieser Prozess, wer machte diesen Prozess? War er schon immer? Aber was war vorher? Es gab kein Vorher? Weil da nichts war und nichts ist? War dann vorher nichts? Dann war also vorher doch was - das Nichts? Aber wer machte das Nichts? Das Nichts war schon immer? Und wie konnte im Nichts etwas entstehen, wenn da gar nichts war? Gott kann es ja nicht gewesen sein, weil der ist ja nicht.
Zitat:
Zitat von sirius Beitrag anzeigen
Sein kann man, ohne etwas zu machen - im Sinne von Tätigsein.
Weitere Ausführungen hierzu würden den Bereich der Physik verlassen.
Machen kann man nicht ohne zu sein.
"Sein kann man, ohne etwas zu machen": Aber man kann nicht sein, ohne gemacht worden zu sein. Daraus ergibt sich, dass »machen« herabgestuft werden muss, da alles was "ist" [sein] gemacht wurde und alles was gemacht wurde kann selbst nicht machen, weil es ist und nicht macht. Es macht nur noch, ist noch in Bewegung, mehr nicht. Nur »machen« macht.
"den Bereich der Physik verlassen": ja gerne, denn es wenn dann ist Metaphysik.
"Machen kann man nicht ohne zu sein": Dies widerlegt Wolf Singer mit seiner "Freier Wille"-Theorie (Ein Freier Wille ist nicht nachweisbar. Alles Kausalität. Ursache - Wirkung). Also da musst du schon mehr bieten, wenn du den wiederlegen willst. Außer du hälst dran fest, dass als allererstes ein Ding war, dass alle anderen Dinge machte. Da würde ich gerne wissen was ein Stein "macht", wenn Dinge "machen". Und bitte keine Ausschweife über Gott, dass »machen« eine göttliche Fügung ist, die nicht alle Dinge haben, oder vielleicht nur gar der Mensch. Gott kann ja nicht machen, weil der ist ja nicht, also müssen die Dinge machen und zugleich sein, so die Erklärung aus der Welt der Dinge.

Wie gesagt, ich hatte nur die Erkenntnis, die wissenschaftlichen Beweise liefern angesehene Wissenschaftler wie Wolf Singer. Tut mir leid wenn das dann mit dem fixen Bashing nichts wird. Ich kann ja auch nichts dafür, dass ich diese Erkenntnis hatte und zudem anderen nicht verständlich erklären kann.
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