Hallo zusammen,
so könnte meines Erachtens nach die
SRT auf Quantenebene aussehen:
Zwei punktförmige, zueinander ruhende Objekte A und B sehen vor sich eine Strecke von 5 LE.
Beide sind sich einig, dass diese Strecke - aus ihrer Ruhelage heraus betrachtet - mit einer Geschwindigkeit von 1/10 LE/Klicks durchquert werden soll. Dafür veranschlagen beide 50 Klicks.
Objekt B legt diese Strecke nun innerhalb der vordefinierten 50 Klicks zurück.
Es ist dabei lediglich unbestimmt, wann innerhalb dieser 50 Klicks die 5 LE zurückgelegt werden - nur ihre logische Reihenfolge ist festgelegt.
Falls eine LE zurückgelegt wird, erfolgt das mit c. In diesen Momenten ist Objekt B zeitlos. D.h. nachdem Objekt B die 5 LE zurückgelegt hat sind für es nur 45 (statt der aus der Ruhelage heraus veranschlagten 50) Klicks Eigenzeit vergangen.
Objekt A und Objekt B kommen nach Abschluss des Experiments überein, dass die Uhr des bewegten Objekts B um 5 Klicks nachgeht. Sie schließen daraus, dass eine Zeitdilatation vorliegt.
Objekt B bemerkt, dass es die Strecke von 5 LE statt in 50 Klicks in nur 45 Klicks zurückgelegt hatte.
Bei einer aus der Ruhelage heraus erwarteten Geschwindigkeit von 1/10 LE/Klicks folgert B, dass sich die Strecke verkürzt haben muß und statt 5 LE nur 4,5 LE betragen hat.
Bis dahin ist es glaube ich verständlich, bei der Längenkontraktion wird es jetzt etwas abstrakt:
Klicks und LE sind Substitute voneinander: Für ein Objekt vergeht entweder "ein Klick" oder es bewegt sich um "eine LE".
Objekt A beobachtet Objekt B und erwartet es 50 Klicks lang bzw. "mit einer Gesamt-Länge von 50 Klicks" zu sehen. Tatsächlich sieht Objekt A Objekt B aber nur 45 Klicks lang / auf 45 Klicks gestaucht.
Vielleicht kriege ich es später noch griffiger formuliert hin ...
Na ja, und wenn sich beide Objekte gleichförmig zueinander bewegen haben sie keine "Klick-Differenz". Damit stimmen ihre Erwartungen mit ihren Beobachtungen überein: Denn in die Entfernungsabschätzung geht ihr aktuelles v mit ein - Abstände kann man eben nur vergleichen, es gibt dafür kein absolutes Maß: Man befindet sich also eigentlich immer in der Rolle des Objekts B.
Ja, so oder so ähnlich könnte es sich auf Quantenebene abspielen ...