Einzelnen Beitrag anzeigen
  #104  
Alt 27.02.21, 15:38
kwrk kwrk ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 29.12.2016
Ort: Mainz
Beitr?ge: 171
Standard AW: Quant statt Quark

Hi,
nix besser geworden, immer noch zu wenig Zeit. Immerhin habe ich mir mal dein Video reingezogen + mit 3 Anläufen zu Ende gebracht. Es gibt mmn einiges am SM, das offensichtlich problematisch ist, im Vortrag z.B. "The laws of physics .... of our everyday lives are completely known" - das hätten die Physiker um 1900 genauso gesagt + damals war die Liste unerklärter Phänomene viel kleiner + unbedeutender als heute. Das Problem liegt darin, dass für 99,9% der theoretischen Physiker die Aussagen des SM in Stein gemeisselt + Ausgangsbasis für eventuelle Ausflüge ins Beyond sind (s. Carrolls Beispiel Supersymmetry). Für ein derartiges Urvertrauen sind mmn weder die theoretische und experimentelle Basis noch die Ergebnisse des SM ausreichend. Das klassische Beispiel für eine experimentelle + theoretische Fehleinschätzung ist bekanntlich das masselose Neutrino.

Meine Leitlinie ist: quantitativ + möglichst einfach, d.h. ein Minimum an Parametern + Annahmen.
Da macht es keinen Sinn, einen Teilchenzoo durch einen Felderzoo zu ersetzen.
Aber auch laut Carroll: "one vibrating [Partikel-] field can affect the other one" - das impliziert, das die Felder gleichartig sind, sonst gäbe es keine Wechselwirkung.
Das Feld meiner Wahl war von Anfang an elektromagnetisch, da der Ausgangspunkt meiner Überlegungen das Photon war. Das hat den Vorteil, dass man auf viel Existentes zurückgreifen kann. Ich vermute aber, dass eine noch grundlegendere einheitliche Beschreibung auf geometrischer Basis /ART-artig möglich ist, d.h. mit Ansätzen wie deinem, LQG oder eben auch dem Ansatz von Kaluza.

Nichtlinearität ist etwas, das man immer im Werkzeugkasten haben sollte. Bei mir spielt das v.a. eine Rolle für die Verknüpfung der einzelnen Kräfte. Die ergibt sich fast idealtypisch über eine Reihenentwicklung (der Γ-Funktion).
Kaluza ist nicht zuletzt auch daran gescheitert, sein Ansatz ist nicht in der Lage, die notwendigen 40 Größenordnungen zwischen EM + Gravitation abzudecken.

Zitat:
Teilchenmasse muss aus einer geschwindigkeitsunabhängigen Energie folgen.
Meinst du: Masse = Energie im Ruhesystem = SO(3) = el. Ladung = gekrümmter Raum ?
Das verbindet direkt verschiedene Konzepte wie ART und Elektroschwach. Mit letzterem schlage ich mich schon eine ganze Weile rum. Es gibt offensichtliche Übereinstimmungen in den Parametern, die 3 elektroschwachen Kopplungskonstanten lassen sich geometrisch in 2,3,4D beschreiben, in 3D / SO(3) ergibt sich damit die elektrische Elementarladung e. Ich frage mich, ob man die Ladungen T und Y auch geometrisch definieren kann ?

Viele Grüße
Mit Zitat antworten