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Alt 18.10.08, 16:46
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Der Tod... eine Zustandsveränderung?

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Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Achim,

ich bin sicher, der Tod ist ein ERASER-Programm, mit dem Daten, sofern sie nicht vorher ausgelagert wurden, endgültig und unwiederbringlich gelöscht werden.

Gruß
Na..

Was ist denn ein "löschen" ?

Das ist ein Bit mit dem Informationsgehalt "Null" zu schreiben(egal, was für ein Binärzustand dabei benutzt wird.)


Wird bloß einfach "so" gelöscht, so wird nur der Zuweisungsplatz für die Daten, die es nach entsprechenden Regeln auf der Festplatte zu finden sind, auf dem Kopfsektor(Sektor Null) der Festplatte gelöscht.

Weil dort werden die entsprechenden "Verzeichnis-Markierungen" eingetragen, die dem Betriebssystem sagen, wo denn bitte auf der weiten Wüste der Festplatte die Daten nun abgelegt sind, damit das Betriebssystem sie überhaupt findet.. Auf Spur Null werden also nur der Ort des zu belegenden Speicherbereiches sowie dessen Volumen, deren Dateieigenschaften und sonstige statistische Informationen angegeben.. Jetzt "zieh" dir das mal rein und lass es auf dich wirken...


Im PC werden meiner Ansicht nach doch schon von vorneherein ganz genau die gleichen Prinzipien verwendet, die schon von Natur aus im alltäglichen Geschehens-Verlauf Anwendung finden...

Im Computer werden Daten nach ihren jeweiligen Routinen und gleichzeitig nach ihren jeweiligen Anwendungshäufigkeiten abgehandelt, übergeben und weiterverarbeitet..

Wie in einer Firma, die über eine Produktion/Leistung und Verwaltung beinhaltet

All das, was "Wir" mathematisch ermitteln, macht doch die Natur schon immer so..

Nur haben wir erst durch Beobachtung und Nachdenken(Daten- und Interpretations-Verarbeitung unseres Bewusstseins und dem Organ Hirn) diese schon immer wirkenden Prinzipien "wieder"? entdeckt und festgestellt, das sie sich dazu eignen, hervorragend reale Geschehen damit zu beschreiben...

Doch nun der Punkt! °!°!

Daten und Interpretationsverarbeitung..

Das sind 2 verschiedene Prozederes, die aber auch schon längst am Computer Verwendung finden, sonst würde er ja nicht funktionieren..

Eine statistische Methode und eine mathematisch algebrahische Methode...

Und du glaubst doch nicht im Ernst, das im Ouantenraum, im Vakuum , in Massen und in all das, was sonst existiert, etwa nicht überall die selben Prinzipien wirksam werden?

Überall müssen "Verglieche" angestellt werden, müssen "Angleichungen" geschaffen werden, müssen "Einflußrichtungen" korrigiert werden und deren jeweiligen "Einfluss-Stärken" bestimmt werden...

Ohne diese Grundelemente geht einfach wirklich mal nichts!!!(vielleicht fehlt ja noch die eine oder andere..)

Die Statistik in Form von Kräftesummen, Winkelsummen und deren Vektoren..(das was "unsichtbar für uns im "Hintergrund" wirkt)

Algebrahisch in Form von Gestalt und Inhalt(das was wir sehen und messen können)

Tja...

Jetzt frag dich mal selbst, WAS jetzt von deinem Selbst bleiben könnte, wenn deine praktische Existenz endet..

Ein Computer, dem man sein Betriebssystem löscht, wird Inaktiv und "Bewusstlos" Oder wenn man ihn ausschaltet... Oder ich könnte den PC ins Feuer werfen...

Der Grund, das ein Betriebssystem mal zur Abwechslung nicht arbeiten kann, ist also vielfältig.

Durch geordnetes An und Ausschalten des Rechners oder pfleglicher Behandlung des Systems wird dem Betriebssystem quasi immer eine "Weiter-Existenz" garantiert, auf dem dann alle Daten wie die Erinnerungen gespeichert sind und auch wieder drauf zugegriffen werden kann..

Hast du(in dem Fall bist du "Gott") ein ordentliches Backup gemacht, so stellt es kein Problem dar, das ein anderes Betriebssystem(ist ebenso etwas wie "Gott") deine Informationen wieder aufruft.(Re- Inkarnatives Dasein)

Hast du jetzt den Fall, das der Besitzer den PC komplett platt macht oder gar die Kiste ins Feuer wirft, so sind deine Daten unwiederbringlich verloren(falls du zu faul warst ein passendes Backup anzulegen, was unabhängig neu installiert werden kann.

So..

Ich hoffe, du siehst, das wir uns der Sache schon nähern...

Das Betriebssystem ist im Grunde das, was einen beliebigen Programm erlaubt, "Leben zu gehen"...

Es ermöglicht dem Programm eine "erlebbare Existenz" zu führen(es tut ja was..) Ist das Programm nützlich, so wird es immer wieder auf das Neue aufgerufen und auch gebraucht. All diese Daten und Informationen darüber werden statistisch vom Betriebssystem erfasst und zur eigentlichen Datei hinzugefügt..

Das kann also wie ein Re-Inkarnations-Zustand aufgefasst werden

Taugst du als "Programm" z.B. nichts(dahingestellt, warum) so wirst du nach "einmal und nie wieder" aufgerufen..

Erzeugst du als Programm dagegen sogar noch Ungemach, so wird "dein" User dich gar vernichten(Antivir usw..)

Das spiegelt also im Grunde das ganze Gedramse aus der Bibel und auch dem tatsächlichen Leben wieder, weil sich letztlich alles zusammen aus ein und den selben datenverarbeitenden Routinen und deren jeweils daraus sich ergebenden Sub Strukturen ableiten....

Und jetzt bist du quasi mitten im Kern der ganzen Sache...


JGC

Ge?ndert von JGC (18.10.08 um 16:48 Uhr)
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