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Alt 14.10.14, 10:29
Jogi Jogi ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Ich finde, dass es überhaupt keine Theorie im physikalischen Sinne ist, sondern allenfalls eine Idee.
Ich sagte ja, es ist keine Theorie.

Zitat:
Die Stringtheorie kann (perturbativ, hintergrundabhängig) Teilchen, Fermionengenerationen, Eichfelder, Einsteingleichungen und schwach gekoppelte Gravitonen, mikroskopische Freiheitsgrade schwarzer Löcher u.v.a.m. teilweise mathematisch präzise und damit quantitativ erklären.
Richtig.
Wobei ich das Adjektiv "quantitativ" ganz besonders hervorheben möchte.
Zitat:
Auch die Zahl der Raumdimensionen fällt nicht vom Himmel, sondern ist eine Vorhersage.
So ist es.

Aber die zusätzlichen Raumdimensionen (womöglich auch noch eingerollt)
entziehen sich jeder bildhaften Vorstellung.
Und hier bietet das Modell eine Möglichkeit, eine solche Vorstellung zu entwickeln.

Strings verschiedener Längen bilden verschiedene Klassen, weil sie sich, exakt abgrenzbar, in verschiedenen Stufen einrollen.

Wir werden ja immer wieder gefragt, woraus denn Strings bestehen.
Die Antwort ist "Raum".
Eindimensionaler Raum, der sich eben gerade dadurch, daß er eindimensional ist, vom dreidimensionalen Raum unterscheidet und abgrenzt.

Ich finde, das ist besser vorstellbar als zusätzliche Raumdimensionen, die womöglich auch noch orthogonal zu allen drei Dimensionen unseres Erfahrungsraumes stehen sollen.
Wobei die Orthogonalität auch im Stringmodell gegeben ist!
Denn jeder (Materie-)String steht, wenn auch an verschiedenen Stellen, orthogonal zu allen drei Raumdimensionen.

Dies gilt insbesondere nicht für Gravitonen, womit sich eine Analogie zur Stringtheorie ergibt, die die Gravitation in eine andere, zusätzliche Dimension "auslagert".

Im Modell stellt sich das dann eben durch die (geometrisch-mechanisch bedingte) Einschränkung auf die Grav.-WW dar.
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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