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Alt 11.07.11, 15:19
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: De Broglie - Bohm - Theorie

Zitat:
Zitat von Bauhof
irgendwelche Eigenschaften eines mathematischen Operators können prinzipiell niemals zwingend irgendwelche Beobachtungen in der Natur vorhersagen
So habe ich dies hoffentlich nicht formuliert. Sondern unter gewissen Voraussetzung.
Zitat:
Zitat von richy
Denn sie folgt aus dem Versuchsaufbau und dem Wellencharakter zwingend aufgrund der Eigenschaften der Fouriertransformation.
Mal ein Beispiel:
mittlere Geschw. Strecke / Zeitintervall
v=s/t
Liegt ein gueltiger Versuchsaufbau vor und ist die Gleichung ein geeignetes Modell und misst man s=10m t=2s .... daran kann man ruetteln
so ergibt sich
v = 10m/2s = 5m/s
Daran kann man nicht ruetteln. An der Division

Hier ist das trivial, weil der Operator lediglich eine Division darstellt. Bei komplementaeren Grossen enthaelt der Operator eine Fouriertransformation. Um die Fouriertransformation anwenden zu koennen muessen gewisse Voraussetzungen gegeben sein. Aber die kennt man.
Mit Unschaerfe meine ich nicht die Unbestimmtheit sondern zunaechst zum Beispiel die Eigenschaft, dass nur eine ungefensterte Funktion einen scharfen Diracpuls im Bildbereich liefert. Ansonsten ergibt sich eine sin(x)/x Modulation.
Das hatten wir hier (und ff) schon alles betrachtet
http://www.quanten.de/forum/showthre...t=1102&page=34
konkret dann hier
http://www.quanten.de/forum/showthre...t=1102&page=35
OT
Zur meiner anfaenglichen "Spinnerei" zur Zeit auf diesem Link. Ich war spaeter erstaunt, dass Prof. Rauscher wohl genau aus diesem Grund eine komplexwertige Zeit annimmt aus der sich dann Solitonenloesungen ergeben. (Soliton=Welle mit Teicheneigenschaften)
http://www.quanten.de/forum/showthre...light=Rauscher
/OT

Es ist egal welches Beispiel man nun verwendet. Ist im mathematischen Modell eine Fouriertransformation enthalten, so sind darin deren Eigenschaften wie "Unschaerfe" enthalten. Zwingend. Bei der Orts-Impuls Unschaerfe sind die Verhaeltnisse wohl etwas komplexer. Aber wenn die Groessen ueber eine FT verbunden sind laesst sich auch hier ganz klar sagen : Hat die Urgroesse jene Eigenschaft, so folgt zwingend fuer die Bildgroesse die entsprechende Eigenschaft. Bildbereich(i*omega)=F{Urbereich(x)}

Der Ausdruck "komplementaer" ist meiner Meinng nach uebrigends denkbar schlecht, denn in welcher Form sollen sich die Groessen ergaenzen ? Zu was ergaenzen ?

Komplementaer
Zitat:
Zitat von Wiki
in der Quantenmechanik zwei Observable, deren Werte für ein und dasselbe System nicht beide zugleich gemessen werden können
"Sich ausschliessende Groessen" waere eine sehr viel treffendere Bezeichnung.

Gruesse

Ge?ndert von richy (11.07.11 um 16:20 Uhr)
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