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Alt 04.05.07, 20:18
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Geist und Materie

Hi richy!

Zur Feinabstimmung, der Link beschreibt sie gut. Nur verstehe ich den Sinn der Betrachtung nicht. In der Natur ergeben sich die Zusammenhänge incl. der Parametergrößen und Konstanten selbstorganisatorisch. Frage ich tiefer, lande ich sofort beim Unvollständigkeitssatz.

Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Feinabs...aturkonstanten :
"Inwieweit eine Feinabstimmung tatsächlich existiert oder ob sie nur ein Artefakt der bisher letztlich unvollständigen physikalischen Theorien ist, ist noch nicht geklärt."

Sie existiert, ergibt sich permanent. Dabei betrachtet man die Gesetze gern als Fixa, als Regelwerk. Alles aufbauende ergibt sich im selbstorganisierten Zusammenwirken (Chaostheorie).

Zitat:
Wobei ich dabei auch bedenke, ob der Begriff physikalischer Zufall in der Entstehungszeit des Kosmos ueberhaupt mit dem uns ueblichen Sinngehalt verstanden werden kann. Wenn nicht, wird diese Feinabstimmung wohl ein ewiges Raetsel bleiben.
Ach wo, das hat mit Zufall nicht das geringste zu tun. Ich stell mir die Existenzbasis (wird derzeit Energie genannt) sowie die Gesetze als grundlegend vor. Das ist immer, überall. Nun kondensiert ein Kosmos und organisiert sich selbst. Im Prinzip mag es genügen, die Erhaltungssätze, die Hauptsätze der Thermodynamik und die Unbestimmtheit als fundamental zu kennen. Lass es wurschteln, es kann nix falsch machen. So sieht meine Orientierung aus.

Zitat:
Ueber den Hauptsatz der Themodynamik.
Wobei Heims Informationsbegriff weiter geht.
Simpel gesagt mag zwischen A und B Potential liegen. Das bemüht sich um Ausgleich. Der Grad einer Desorganisation ergibt sich selbstorganisatorisch. Ist ein Wirkungsquantum erreicht, wird ein Ereignis ausgelöst. Offenbar wurde ein Werkzeug zum Arbeiten mit der Thermodynamik geschaffen? Für das Naturverständnis als solches sollte das noch gar nicht benötigt werden.

Zitat:
Vielleicht hab ich nen anderen Blickwinkel.
Das mit Sicherheit. Ich versuch da möglichst viel zu verstehen. Für einige Punkte fehlen mir dazu noch Grunddefinitionen. Ich will meine Orientierung noch viel tiefer anlegen, als es bisher gelang. Dazu sind Perspektiven notwendig. Vor allem am Schluss deines Posts hast du da sehr viel weiterbringendes gesprochen. Mein Dank.



Es beruhigt, dass du bei den Fragen zum Kosmos auch gestolpert bist. Heim arbeitet also mit Raumbezügen. Das muss man wissen. Die vereinigende Theorie muss allerdings auch genügend energetische, quantentheoretische Bezüge kennen. - Gut. Heute ist erst mal nur heute. Morgen wird weiteres erkundbar sein.

Heute sind mir Primzahlen nicht wichtig. Potentialzusammenhänge und Resulte dominieren. Und... auf der Schiene kann ich Goedel prima nachvollziehen. Ich deute jetzt mal themenbezogen raus, hv stellt einen Werte-Term dar, ein Zahlensystem, das in der Natur realisiert ist. Basal hat das rein gar nix mit unseren willkürlichen Werteskalen zu tun. Auch wenn sich die Naturkonstanten aktuell feinanpassen, stellen sie im Kern, im Formalismus exakte Naturwerte dar. Ich hoffe, so ähnlich hatte das Goedel verstanden?




Hmmm. Deine Ausführungen zu den Dimensionen bringen allmählich Beleuchtung. Heim baut also einen regelrechten Hyperraum. Das ist weitgehender als Bohm, der offenbar nur die Quanteninformationen für 3D nichtlokal annimmt... äh ja, der Hyperraum ergibt sich dann wohl? Also im Grunde nix wirklich neues. Vom Schema her sollte es für den ollen ich verstehbar sein können.

Nun denke ich allerdings. Mit Multiversum meinst du gar nicht das, was die "Multiversler" vermeindlich nach Everett meinen. Du meinst den Hyperraum der Quantenaktion, den 3D-Raum für den Wirklichkeitszustand? Das kann so angehen. Das variiert meine Vorstellungen nicht sondern konkretisiert, erhöht sie. Die Forschung soll halt schauen, dass sie das dann auch so entdecken kann.


Gruß Uranor
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