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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#1
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Quarks mit 1/4 Spin lösen das Problem der fehlenden Resonanzen
Ausgehend von dem Rishonen-Modell ( Harari 1979 ) erhielt ich für die 6 Flavours der Quarks etwas ungewöhnliche Spins, die ich mit gutem Erfolg auf die Delta-Baryonen und auf die Nukleon- und Delta-Resonanzen anwendete.
Verwendet man folgende Spins und Ladungen Quark Spin S Ladung Q u 3/4 3/4 d 1/4 -1/4 so lassen sich etwa folgende Teilchen mit jeweils 8 Quarks konstruieren : Proton p = d d u -u d anti-d -anti-d -d Neutron n = -d d -d u d anti-d -anti-d -d Delta++ = -d u -u u u anti-u -d -anti-d Delta+ = d -d u u d anti-d -d -anti-d Delta0 = d d d u d anti-d -d -anti-d Delta- = d d d -d u anti-u -d -anti-d ( Die Vorzeichen vor den Quarks beziehen sich auf den Spin ! ) Eingesetzt ergeben sich z.B. folgende Werte: Delta++ Spin -1/4 +3/4 -3/4 +3/4 +3/4 +3/4 -1/4 -1/4 = 3/2 Ladung -1/4 +3/4 +3/4 +3/4 +3/4 -3/4 +1/4 -1/4 = 2 Delta+ Spin 1/4 -1/4 +3/4 +3/4 +1/4 +1/4 -1/4 -1/4 = 3/2 Ladung -1/4 -1/4 +3/4 +3/4 -1/4 +1/4 -1/4 +1/4 = 1 Für alle 6 Quarkflavours sind die Spins und Ladungen: Quark Spin S Ladung Q u 3/4 3/4 d 1/4 -1/4 s 5/4 5/4 i 3/4 -3/4 c 2/4 2/4 b 6/4 -6/4 ( Die Benennung ist beliebig, die alten Bezeichnungen sollen aber möglichst übernommen werden. ) Hier ist : " Ladung = Spin " ( dem Betrag nach ) ( 1. Hinweis daß das neue Modell richtig sein könnte ) Man müßte jetzt zum Konsistenz-Beweis dieses Modells möglichst alle c.a. 300 bekannten Teilchen ( mit richtigem Spin und richtiger Ladung ) mit dem neuen Quark-Inhalt ( 4 Valenz-Quarks und 4 See- Quarks ) darstellen. Dies ist u.U. ziemlich knifflig; die bisherigen Quark-Inhalte können da ein Hinweis sein. Etwa wurde das Omega- mit sss dargestellt, jetzt aber mit s i -s i d anti-d -d -anti-d. Problem der fehlenden Resonanzen --------------------------------------------------- Nukleonen (Proton oder Neutron) wie auch die Delta-Baryonen können auch Resonanzen mit höheren Spins haben. Mit den Drehimpuls-Regeln der Quantenmechanik sind diese Resonanzen klassifiziert worden. Für einige der Resonanzen sind Quantenzustände zwar so definiert worden, diese Resonanzen sind aber nicht gemessen worden. Im jetzigen Modell lassen sich z.B. genau 5 Delta-Resonanzen mit Spin 1/2 darstellen ( wobei von den u- und i-Quarks wegen des gleichen Spins nur das u-Quark berücksichtigt worden ist ) : d -d u u -d -anti-d -d -anti-d = 1/2 d -d u u d anti-d -u -anti-u = 1/2 d -d u u u anti-u -s -anti-s = 1/2 d -d -u -u d anti-d u anti-u = 1/2 d -d -u -u b anti-b -c -anti-c = 1/2 Genau 4 verschiedene Delta-Resonanzen haben z.B. Spin 5/2 : d -d u u d anti-d d anti-d = 5/2 d -d u u u anti-u -d -anti-d = 5/2 d -d u u s anti-s -u -anti-u = 5/2 d -d -u -u b anti-b c anti-c = 5/2 Das Nukleon mit maximalem Spin hat Spin 13/2 : d d u -u b anti-b b anti-b = 13/2 Das Delta-Baryon mit maximalen Spin hat Spin 15/2 : d -d u u b anti-b b anti-b = 15/2 ( 1/4 - 1/4 + 3/4 + 3/4 + 6/4 + 6/4 + 6/4 + 6/4 ) wie aus Wikipedia/Liste der Baryon Resonanzen ersichtlich. Größer ist theoretisch und wohl auch experimentell nicht möglich. ( 2. Hinweis daß das neue Modell richtig sein könnte ) In Wikipedia werden allerdings noch die Drehimpuls-Quanten-Zustände zur Klassifizierung der Resonanzen verwendet - will man das vermeiden muß man bei der Pion-Proton Streuung zur Drehimpulserhaltung allerdings Neutrinos betrachten ! ---------------------------------------------------------------------------------- Anhang: Positronium Ein e- ( = u anti-d -d -anti-d d anti-d -d -anti-d ) und ein e+ werden zu EINEM Teilchen mit den Valenz-Quark-Spinwerten S=1 oder S=2 ( für die unteren Energie-Levels ) zusammen- gefaßt. Die Quark-Antiquark-Paare können dann die Spinwerte -1/2 -1/2, -3/2 1/2, -5/2 3/2 (S = -1) oder -3/2 -3/2, -6/2 3/2 (S = -3) annehmen. Es entstehen 3 Energieniveaus mit S = 0, 3 Energieniveaus mit S = 1 und 2 Energieniveaus mit S = -1. Also 8 verschiedene Energielevels, wie aus dem Positronium-Termschema ersichtlich. |
#2
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AW: Quarks mit 1/4 Spin lösen das Problem der fehlenden Resonanzen
Aus welcher Symmetriegruppe folgen den viertelzahlige Spins?
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#3
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AW: Quarks mit 1/4 Spin lösen das Problem der fehlenden Resonanzen
Hallo,
Danke für die Antwort. Ich weiß nicht aus welcher Symmetriegruppe die viertelzahligen Spins folgen. Meines Wissens sind die Quarks u: Spin 1/2, Ladung 2/3 und d: Spin 1/2, Ladung -1/3 im Jahr 1964 quasi „erfunden“ worden und gleich an den Delta-Baryonen Delta++, Delta+, Delta0 und Delta- mit dem Quarkinhalt uuu, uud, udd, ddd getestet worden: Setzt man die Werte ein, so erhält man exakt die gemessenen Spins und Ladungen. Dasselbe habe ich mit den „neuen“ Quarks u: Spin 3/4, Ladung 3/4 und d: Spin 1/4, Ladung -1/4 gemacht: Eingesetzt in Delta-Baryonen (die jetzt aus 8 Quarks bestehen) habe ich auch die exakten Messwerte erhalten. Zufall ? Oder steckt doch eine Theorie dahinter ? P.S.: Die Überschrift und der Gruppenname sind vielleicht nicht besonders glücklich gewählt aber mir ist gerade nichts besseres eingefallen. |
#4
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AW: Quarks mit 1/4 Spin lösen das Problem der fehlenden Resonanzen
Lang ist's her.
Mittlerweile gibt es ja längst eine Quantenfeldtheorie, welche die starken Wechselwirkungen der Quarks sehr erfolgreich beschreibt: die QCD (Quantenchromodynamik). Sie ist eine renormierbare Eicjtheorie und geht von Spin 1/2 Quarks aus und ist ein Element des Standardmodells der Teilchenphysik. Ich fürchte, mit 1/4-zahligen Quark-Spins kannst du die QCD gleich mit entsorgen. Aber auch die elektroschwache Theorie des Standardmodells geht von halbzahligen Spins der Quarks und Leptonen aus. --- BTW, halbzahlige Spins bilden eine Darstellung SU(2) der Lie-Algebra der Lorentz-Gruppe. Ich schätze, dass 1/4 zahlige Spins da problematisch sind. Tom weiss das sicher besser. --- siehe z.B. https://en.wikipedia.org/wiki/Repres..._Lorentz_group Ge?ndert von Hawkwind (11.08.21 um 18:18 Uhr) Grund: added link |
#5
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AW: Quarks mit 1/4 Spin lösen das Problem der fehlenden Resonanzen
Ich fürchte das funkt nicht in Quantentheorie.
Wenn ich das richtig sehe muss der Übergang zwischen 2 Zuständen gannzahligen Vielfachen des Wirkungsquants entsprechen. Das heisst bei Spin (1/2 - (-1/2)=1) sind nach alter Fasson nur solche Werte zulässig: 1/2 2/2 3/2 usw.
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Koordinatensysteme sind die Extremstform von Egoisten- sie beziehen alles auf sich selbst. http://thorsworld.net/ |
#6
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AW: Quarks mit 1/4 Spin lösen das Problem der fehlenden Resonanzen
Es gibt schlicht keine Symmetriegruppe, aus der viertelzahlige Spins folgen können.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#7
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AW: Quarks mit 1/4 Spin lösen das Problem der fehlenden Resonanzen
Danke für die Antworten, insbesondere für
" .... Wenn ich das richtig sehe muss der Übergang zwischen 2 Zuständen gannzahligen Vielfachen des Wirkungsquants entsprechen. ... " Wenn die Summe vom Spin eines Quark-Antiquark Paares und dem Spin eines weiteren Quark-Antiquark Paares geradzahlig ist dann wird sie zur Summe der Valenzquark-Spins ( 1/2 bei den Nukleonen und 3/2 bei den Delta-Baryonen ) dazu addiert . Diese Quark-Antiquark-Paare und der Gesamtspin definieren genau eine Baryonen-Resonanz die auch gemessen wird. Ich habe noch einen Haken bei meinem Lösungsversuch des „hidden resonance problem“ ( von den aktuellen Forschungsarbeiten bin ich allerdings weit entfernt ) gefunden: Die Resonanz N(2040)3/2+ ( mit sehr schwacher Evidenz ) müßte eigentlich Spin 7/2 haben - dann würde meine Methode wieder stimmen ( bei allen 51 Nukleon- und Delta-Resonanzen ). ----------------------------------------------------------------------------------- Das „hidden resonance problem“ hat es an sich daß da die Ordnungsprinzipien der Quantenmechanik NICHT mehr gelten. Anhang 1 Spinkrise: Experimente zeigen daß der Quark-Spin < 1/4 Anhang 2 Der CERN-Web-Artikel „The Proton laid bare“ zeigt ein Bild mit einem Proton aus 8 Quarks. VERBESSERUNG: Bei den Delta-Resonanzen mit Spin 1/2 gibt es noch eine weitere Resonanz d -d -u -u d anti-d u anti-u = 1/2 ( die ich vergessen habe ) ! Die Resonanz aber mit d -d u u -d -anti-d -d -anti-d gehört meines Erachtens zu den Nukleonen. Ich vermute daß dies die Roper Resonanz ist. |
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