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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
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#1
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Elektron als Teilchen und Welle
Es heißt, in Beschleunigeranlagen schafft man es, Elektronen auf 99,xxx% von c zu beschleunigen, diese Elektronen stelle ich mir als Teilchen vor.
Andererseits kann Materie (Elektron) auch als Welle erscheinen (Doppelspalt). Wenn es als Welle erscheint und sie als eine elektromagnetische Welle verstanden wird, müßte die Geschwindigkeit doch c sein, oder? Aber es kann wiederum doch nicht sein, dass die Geschwindigkeit des immer auf gleiche Art und gleicher Energie ausgesendeten Elektrons vom Experiment abhängt |
#2
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AW: Elektron als Teilchen und Welle
Ganz richtig. Und deshalb versteht man Elektronenwellen NICHT als elektromagnetische Wellen, sondern als Materiewellen oder eben Elektronenwellen.
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"Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun." Richard P. Feynman
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#3
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AW: Elektron als Teilchen und Welle
Zitat:
Gr. MCD
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Das bedeutet, Dinge werden unlogisch, quantenlogisch sagt man. Aber das ist für viele in Ordnung, für alle, die das Zwei-Spalt-Experiment ohne Nachdenken abgehakt und sich bereits dort innerlich von der Vernunft verabschiedet haben. [D.Dürr] |
#4
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AW: Elektron als Teilchen und Welle
...dabei besteht das Welle/Teilchen allerdings auch den Streuversuch und kann dennoch seinen Weg fortsetzen. Basiert die permanente Teilchenbefähigung auf dem Teilchen-Spin? Sollte eigentlich, wenn man den Erklärungen zum Pauliprinzip folgt.
Der Wellencharakter scheint überhaut ein grundsätzliches Wesensmerkmal der Existenz zu sein. Welle, Feld, Superposition, und dann eben sofern vorhanden die Teilchencharakteristik. Bewerte ich das jetzt falsch? |
#5
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AW: Elektron als Teilchen und Welle
Hallo Llano,
bei der Diskussion um die Wellen-/Teilcheneigenschaften des Elektrons könnte ich z.Z. an mehreren Stellen hier im Forum einsteigen. Ich wage es mal hier und stelle meine alternative Vorstellung zu dem Thema vor. Den meisten Menschen fällt die Vorstellung über den Welle/Teilchen-Dualismus schwer. Obwohl ich nicht glaube, dass Du grundsätzlich fehl liegst mit Deiner Einschätzung, Zitat:
Ich frage mich ernsthaft, ob man auf bei Materieteilchen auf die Vorstellung einer Welle nicht verzichten kann. Nehmen wir z.B. gerade die "Interferenz"-Versuche am Doppelspalt. Die Ergebnisse mit einzelnen Elektronen (aber auch Photonen) sind bekannt. Ich denke,das Elektron hat als Teilchen mit einer bestimmten Geschwindigkeit nur begrenzte Möglichkeiten mit seiner Umgebung wechselzuwirken, nämlich gequantelt. Könnte diese gequantelte Wechselwirkung beim Austritt des Elektrons aus dem Spalt nicht der entscheidende Faktor sein? Man müßte bei den Berechnungen dieser Wechselwirkung Doppelspalt und Elektron als ein Quantensystem betrachten mit der Lokalisierung des Elektrons an einem Spalt und nicht verteilt. Ich stelle mir vor, dass die Elektronen des linken Spalts im wesentlichen auf der rechten Seite des Schirms landen und umgekehrt. Hat diese Vorstellung "Substanz"? mfg quick |
#6
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AW: Elektron als Teilchen und Welle
Zitat:
Als "Hobbyphysiker" habe ich vor 20 Jahren angefangen mir diese Dinge auf eigene Faust zu erschließen, und was kommt dabei raus? Je mehr ich glaube zu verstehen desto verwirrender wird alles nur. Wenn man tiefer nachfragt stellt man fest, dass auch echte Physiker manche Dinge unterschiedlich auffassen/interpretieren. Und das hat man jetzt davon, kommt aus dem Schlamassel micht mehr raus, vlt. ist der menschliche Geist einfach (noch) nicht in der Lage das zu erfassen und wird es auch nie sein, vlt. ist unser Problem, dass wir alles versuchen bildlich (klassisch) zu sehen, wenn ich ehrlich bin hab ich schon Probleme mir eine Schallwelle vorzustellen geschweige denn eine Materiewelle. Vlt. sind wir jetzt an der Stelle wie die Astronomen vor Jahrhunderten, die unbedingt perfekte Kreise für Planetenbahnen sehen wollten und sich wunderten, warum das mit den Beobachtungen nicht genau übereinstimmt. Aber so ist der Mensch, egal wie hart es kommt, er gibt nicht auf |
#7
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AW: Elektron als Teilchen und Welle
Nein, so dumm sind die Fragen gar nicht..
Ich behaupte, das wir immer nur die halbe Geschichte betrachten und deshalb zu keinem "ganzen" Ergebnis kommen.. Schliesslich sind longitudinale Wellen, so wie sie in den Druckwirkungen der Gravitaton wiederzufinden sind, genauso zu Resonanz und Rückkopplung fähig! Nur das sie eben als Wirkstärken auftreten, wärend die transversalen Wellen dessen jeweilig auftretenden Grössenordnungen bestimmt. Zählt man dann 1 und 1 zusammen, dann ergibt sich ein vollständiges Bild. Ich weiss nicht, warum das Eine das Andere dauernd ausschliessen soll... Ist das eine "Blokadehaltung" des Geistes?? JGC |
#8
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AW: Elektron als Teilchen und Welle
Hallo JGC!
Zitat:
Zitat:
Können das die realistischen Zusammenhänge sein? Grüße Llano |
#9
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AW: Elektron als Teilchen und Welle
@llano
Zitat:
@quick Zitat:
Man wollte sich nur einen Überblick verschaffen, SRT, mit Müh und Not halbwegs verstanden, ART, oha, plötzlich QT und alles wackelt wieder, und richtig hilfreich ist die Astronomie dann auch nicht mehr (dunkle Materie, Energie, Gefühle ...) Manchmal denke ich, dass es an meinen Unzulänglichkeiten in Mathematik liegt (hätte ich bloß besser in der Schule aufgepasst ), hab mal gelesen, dass möglicherweise die Erklärungen, die wir suchen, nur in der Sprache der Mathematik wird beschrieben und verstanden werden können, in diesem Fall spielte es keine Rolle mehr, als was wir uns ein Elektron vorstellen ob substantiell oder nicht. Aber das wäre schade, die meisten Menschen würden in diesem Falle nie ihre Welt verstehen können. |
#10
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AW: Elektron als Teilchen und Welle
Hallo pauli,
Zitat:
Die Sprache der Mathematik als beschreibende Sprache finde ich eigentlich eine grausige Sache. Aber letztlich kannst Du recht haben, vielleicht haben wir eines Tages, wenn kein Mensch mehr die Rechnungen nachvollziehen kann , im Extremfall gefälligst nur noch zu akzeptieren, was uns Quantencomputer berechnen und multimedial vorführen. mfg quick |
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