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#1
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Einsteins Spuk
Man nimmt 2 verschränkte Photonen, schickt sie an entgegengesetzte Ziele Und stellt fest, dass die verschränkt sind (waren)? Und dann ermittelt man noch eine wahnwitzig schnelle Verschränkungszeit? Also sind sie erst bei der Ankunft verschränkt worden? Aber das wäre Unsinn. Bei der Parbildung wurden sie verschränkt. Wann denn sonst? Also irgendwie blicke ich total nicht. Wie muss man den Artikel richtig verstehen? - Oder lieber schnell was anderes lesen? Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#2
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AW: Einsteins Spuk
Zitat:
Das hier ist wohl des Pudels Kern: Zitat:
Diese "Geschwindigkeitsangabe" zeigt aber wohl nur die Grenzen der Instrumente bzw. der Messbarkeit auf. Die Auflösung der Verschränkung wird sich wohl instantan vollziehen. Nur sowas kann man eben nicht messen.
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www.lhc-facts.ch Ge?ndert von Lorenzy (14.08.08 um 23:03 Uhr) |
#3
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AW: Einsteins Spuk
Die Frage ist: Ist Vmax = c falsch, oder hat man die Quantenphysik hinter diesem Phänomen nicht verstanden. Ich tendiere zu letzterem.
Edit: Insgesamt ist dieses Ergebnis ja nicht überraschend. Ob mind. 1,00..9xc (war ja schon bekannt) oder 10.000 xc ist doch völlig egal? Was ich viel spannender fände, wäre eine Messung dieses Phänomens unter unterschiedlichen Beschleunigungsgeschwindigkeiten/Relativgeschwindigkeiten. Eine Messung am Mondeverest und eine am Boden. Nach der RT würde sich doch wohl ein Photon in der Zukunft bzw. in der Vergangenheit befinden. Ich denke so könnte man zumindest das Raumzeit-Modell widerlegen?
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E Ge?ndert von Eyk van Bommel (14.08.08 um 23:38 Uhr) |
#4
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AW: Einsteins Spuk
moin Lorenzy,
zum Zusammenbrechen genügt doch, wenn ein Teilchen gemessen wird. Dann ist die Verschränkung aufgehoben. Würde sich das 2., noch nicht gemessene Teilchen ändern, könnte man bei dessen Messung nie feststellen, ob nun eine Verschränkung bestand oder nicht. Bzw., zum Ändern müsste quasi eine Messung zwischen den beiden Partnern erfolgen. Wenn das möglich ist, wäre das wohl die Entdeckung von PSI? Es scheint jedenfalls nicht normal, dass niemand eine logisch ungebrochene Darstellung vermitteln kann... Aber vorab würde mich interessieren, was da genau gemessen wurde. Wie üblich, das entscheidende steht nicht im Artikel. Und da hast du an JGC geantwortet, die Informationen stehen zur Verfügung, nur uns feht das Grundwissen zum Verständnis?... Gruß Uranor
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#5
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AW: Einsteins Spuk
Zitat:
a) Beide Photonen (A und B) werden vom Strahlteiler reflektiert. Beide Detektoren registrieren je ein Photon. b) Beide Photonen (A und B) fliegen durch den Strahlteiler hindurch. Beide Detektoren registrieren je ein Photon. c) Photon A wird reflektiert und Photon B fliegt durch den Strahlteiler hindurch. Der erste Detektor registriert 2 Photonen resp. es entsteht destruktive oder konstruktive Interferenz. d) Photon B wird reflektiert und Photon A fliegt durch den Strahlteiler hindurch. Der zweite Detektor registriert 2 Photonen resp. es entsteht destruktive oder konstruktive Interferenz. Wenn keine Verschränkung vorliegt dann wird in Experimenten immer die Möglichkeiten c und d beobachtet. Wenn aber eine Verschränkung vorliegt wird immer die Möglichkeit a und b beobachtet (weshalb das so ist, kann ich auch nicht sagen, müsste mal wieder ein schlaues Buch lesen ). Man kann also durchaus die Verschränkung relativ einfach nachweisen. Man hat auch die Möglichkeit mehr als zwei Photonen miteinander zu verschränken und ein drittes quasi als Versuchskaninchen zu verwenden ob Verschränkung vorliegt oder nicht. Und das ohne die Verschränkung der beiden anderen zu zerstören. Es gibt auch Verfahren zur Verschränkungsdestillation, durch das man die "Konzentration" an verschränkten Teilchen erhöhen kann. Und nicht zuletzt kann man durch statische Verfahren die Qualität der Übermittlung berechnen. All das und mehr wird im besagten Artikel wohl auch angewendet worden sein. Zitat:
Zitat:
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www.lhc-facts.ch |
#6
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AW: Einsteins Spuk
Zitat:
Ich sehe es auch so, dass hier lediglich die Toleranz der Messgeräte den lower bound für die "Wirkungsgeschwindigkeit" festlegt. Und dann sagen die "Ehrlich gesagt, das Ganze ergibt keinen Sinn.". Was haben die denn erwartet ? Eine Verletzung der Drehimpulserhaltung ? Einzig beeindruckend an dem Experiment ist die Technik, die es ermöglicht, die 2 Photonen über makroskopische Strecken zu schicken, ohne dass sie wechselwirken, denn das hätte ja die Verschränkung aufgelöst. Die Motivation dieses Experiments bleibt mir aber verborgen (außer, dass man in den Medien verwirrende Berichte darüber schreiben kann). Gute Nacht, Uli |
#7
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AW: Einsteins Spuk
Die Motivation wird wohl einfach sein, dass man einen nichtinstantanen Zusammenbruch der Verschränkung ausschliessen kann, jedenfalls so gut wie möglich.
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www.lhc-facts.ch |
#8
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AW: Einsteins Spuk
Hi...
Ihr kennt meine Meinung vom Photon aus den Tread "Photonisches".. Soher ist meiner Meinung nach die Verschränkung keine wirkliche Verschränkung sondern stellen 2 gleichzeitig beobachtete Punkte auf ein und der selben(sich mit LG ausbreitender) Kugel-Oberfläche dar.. JGC |
#9
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AW: Einsteins Spuk
@uranor
Hallo, ganz einfach (na ja so einfach ist das auch wieder nicht) Einsteins Spuck auf den Leib rücken...: wie bei der sqt den imaginären Raum hinzuziehen und schon geht alles wie von selbst. Gruß, Lambert PS. und schönen Tag noch, wenn es auch regnet |
#10
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AW: Einsteins Spuk
Zitat:
ich war noch nicht im imaginären Raum. Wenn nur die Messtoleranz ermittelt wird, brauch ich den auch nicht. Ich hab mir schon oft vorgenommen, solches Revolverblatt-Geschmärsel nicht mehr zu lesen. Und? Hör ich auf mich? Äh... meistens nicht. Gruß Uranor und oh ja, gutes Regenwetter = bestes Posting-Wetter.
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