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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander! |
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#1
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Dawkins: Der Gotteswahn
Hallo!
Hat schon jemand von Euch "Der Gotteswahn", von R. Dawkins gelesen? (Bin gerade dabei) Er schreibt in einem Stil, der mir gefällt: Mal bei einem Thema (begründet) so richtig vom Leder ziehen! Er pulverisiert systematisch alle "Gottesbeweise" der letzten Jahrtausende und macht sich über die aktuelle 'political corecctness' in breiten Gesellschaftsschichten gegenüber religiösen Themen lustig. Ein Brandbrief pro kritisches Denken und Empfinden, - und gegen Ignoranz und Dummheit. Unbedingt zu empfehlen. Neulich hab ich ihn bei "Kerner" gesehen, bei dem ihm aber seine Schlagfertigkeit gegenüber der annwesenden "institutionellen religiösen Kompetenz" seitens "JBK" und wegen des Dolmetscherproblems beschnitten wurde. Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#2
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AW: Dawkins: Der Gotteswahn
Hallo Gandalf
Kannst du eine Rezension darüber schreiben? Ich meine dass ein Gottesbeweis sowieso nicht möglich ist, genauso wenig wie das Gegenteil davon! Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#3
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AW: Dawkins: Der Gotteswahn
Zitat:
hier findest du sogar 87 Rezensionen: http://www.amazon.de/Gotteswahn-Rich...ustomerReviews Grüssle, Marco Polo |
#4
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AW: Dawkins: Der Gotteswahn
Danke für den Service, Marco Polo.
Ich werde mich gleich drauf stürzen! Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#5
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AW: Dawkins: Der Gotteswahn
Wenn in einem PHYSIK-Forum jetzt auch noch über GOTTESBEWEISE diskutiert wird, ist das Ende dieser Wissenschaft nahe!
Aber bitte: Warum nicht? Hier ist meine Position: 1. Zu jedem eindrucksvollen Gottesbweis beispielsweise in der Geschichte der griechisch-römisch-christlichen Tradition gibt es einen eindrucksvollen Gegen-Beweis! 2. Die Kritik von DAWKINS ist völlig berechtigt - kann aber die Frage nicht beantworten, warum es in der Geschichte der Menschheit in verschiedenen Kulturen so etwas wie "das religiöse Phänomen" gibt. 3. Mein Vorschlag: A. EINSTEIN und der englische Mathematiker und Philosoph A. N. WHITEHEAD haben unter dem Begriff der "kosmischen Religiosität" das gedacht und gesagt, was dem Niveau denkender Physiker (und Meta-Physiker) angemessen ist. Siehe auch: A. EINSTEIN, "Religion und Wissenschaft", in: Mein Weltbild, Ffm.-Berlin-Wien 1981, S. 15 - 18. Und: A.N. WHITEHEAD, "Wie entsteht Religion?", Ffm. 1985 Gruß, seberta |
#6
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AW: Dawkins: Der Gotteswahn
Hallo!
Zitat:
Zitat:
Seine persönlich bevorzugte Erklärung: Eine auf ein Missverständnis beruhendes Nebenprodukt der Selektion. Er führt als Beispiel Kinder an, denen Autoritäten erzählen: "Man schwimmt nicht in Krodkodilteichen". Das glauben an diese Aussage bietet eindeutig Überlebensvorteile. Und da wir so was in de Art als Kinder ständig und immer erzählt bekommen haben (und selbst auch an unsere Kinder weitergeben), übertragen wir diese 'gerechtfertigten Überlebensanweisungen' auch auf 'Unsinniges' (z.B. eine Ziege zu opfern, damit Regen kommt), wenn es nur entsprechend autoritär rüberkommt (und "alle" darin übereinstimmen) Eine andere Anwort wäre "Gruppenselektion" (der Stamm mit den Selbstaufopferungwswilligsten Mitgliedern überlebt), die aber über Kurz oder lang über ihre hausgemachten Schwächen stolpern müsste, wie Dawkins bemerkt. Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#7
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AW: Dawkins: Der Gotteswahn
Hallo Gandalf!
Bitte nicht schon wieder diese "Multiversumstheorie"....! Wo wir doch noch nicht einmal unser EINES UNI(!!!)-VERSUM physikalisch befriedigend beschrieben, geschweige denn erklärt haben! Ich stelle erneut meine Frage: Wann wird in der KOSMOLOGIE endlich zwischen 1. UNIVERSUM 2. WELT 3. KOSMOS unterschieden?? Außerdem erlaube ich mir, darauf hinzuweisen, dass EVERETT's Theorie als "Viele-Welten-Theorie" bekannt geworden ist - und n i c h t als "MULTIVERSUMS-Theorie". Da haben wir nämlich den Salat! (Macht aber nix!) Nun zum GOTTESWAHN: Wie findest Du die folgenden links? http://www.kosmische-religiositaet.de/ http://www.mensch-einstein.de/_/biog.../key=3934.html Ach - was hatten DIE ALTEN noch für ein Niveau! (Seufz....) - und Grüße zurück, seberta |
#8
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AW: Dawkins: Der Gotteswahn
Hallo!"
@seberta Zitat:
Auf den Rest, den Du hier über die VWT/Everett und dem Mulitversum (es gibt übrigens verschiedene, - womit Du mit dem Eingehen auf der von mir vertretenen indirekt dokumentierst, das Dir einiges an Substanz fehlt, um hier von vorneweg Einordnungen treffen zu können) verzapfst, können wir gerne in einem anderen Thread diskutieren. (Den Thread 'Quantentheorie und Evolution' der eben genau diese physikalisch mögliche Erklärung zum Thema haben sollte) hast Du eh schon mit themafremdem Geschwätz sabotiert. Lass uns wenigstens hier beim Thema bleiben! __________________________ Du hast vorherig gesagt, das die Kritik von Dawkins berechtigt sei und dann mit einer Falschbehauptung zu unterlegen versucht, das nicht geklärt ist, warum es "das religiöse Phänomen" gibt. Jetzt implizierst Du mit den angegeben links (oder wie sollen wir das interpretieren?), das sich Dawkins auch gegen den Pantheismus, den man oft in naturwissenschaftlichen Kreisen findet, - richtet? Ein weiteres mal ist das nur ein Beleg, dafür, dass Du leichtfertig über Sachen sprichst, von denen Du wenig Ahnung hast. (Dawkins Kritik hast Du jedenfalls mit keinem Buchstaben gelesen) Konkret: Dawkins legt in seinem Buch gleich am Anfang klipp und klar fest, das seine Kritik sich gegen die Vorstellung eines "persönlichen Gottes" richtet, so wie ihn die 3 großen monotheistischen Weltreligionen vertreten. Pantheistische Vorstellungen sind für ihn eine Lebensphilosophie der Art, zu der er z.B. auch den Buddhismus zu zählen scheint. Albert Einstein (aus der "Gotteswahn"): "Was Sie über mine religiösen Überzeugungen lesen, ist natürlich eine Lüge, und zwar eine, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und habe das auch nie verhehlt, sondern immer klar zum Ausdruck gebracht. Wenn in mir etwas ist, das man als religiös bezeichnen kann, so ist es die grenzenlose Bewunderung für den Aufbau der Welt, so weit unsere Wissenschaft ihn offenbaren kann" Deine Kritik der Kritik geht also - auch hier - völlig in's Leere! Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#9
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AW: Dawkins: Der Gotteswahn
Ins L E E R E .... Genau dahin führen alle metaphysischen Diskussionen über "Gott", "Gottes-wahn", "Gottes-Glauben" usw. Und "dort" sind sie auch am besten "aufgehoben" (im HEGEL'schen Sinne). Entschuldige bitte mein "Geschwätz"!
Noch einmal: Ich stimme Dawkins Kritik am sog. "persönlichen Gottesverständnis" der mono-theistischen Religionen voll und ganz zu! (Auch seiner Kritik an dem, was Religionen und Kirchen aus und mit "GOTT" gemacht haben: Im übrigen hat bereits F. NIETZSCHE schon viel von dem vorweggenommen, was jetzt als neuer religionskritischer "Schrei" daherkommt!). Und erst recht bin ich ein "Anhänger" von A. EINSTEIN (in dieser Frage!). Hätte ich sonst links zu seinem Begriff der "kosmischen Religiosität" empfohlen? Deiner Kritik an mir stimme ich auch zu: Alles, was ich bisher geschrieben habe, ist im Grunde "Geschwätz". Ausserdem habe ich von N I C H TS Ahnung - und im Grunde genommen nur davon! Wie gut, dass sich Deine Beiträge so wohltuend von meinem "Geschwätz" unterscheiden! So kann ich doch wenigstens als Kontrast-Folie dienen - ist das nix? Viele Grüße, seberta Ge?ndert von seberta (21.11.07 um 19:09 Uhr) |
#10
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AW: Dawkins: Der Gotteswahn
Hallo seberta!
Natürlich sehe ich auch Kritikpunkte, - doch ich möchte diese begründen können und nicht einfach etwas hineinfantasieren, - was bei denen, die im Buch kritisiert werden, ja "normal" ist. Danach hat sich ganz einfach auch jedwede Kritik zu richten! ... und das heisst noch lange nicht, das alles richtig ist, was ich sage. Dazu muss ich erst mal sein Buch ganz lesen und mir ein Bild machen. (Obwohl ich schon andere Bücher von ihm kenne) Eine Begründung wird sein - und das kristallisiert sich auch in diesem Buch wieder heraus - er spricht zwar manchmal von 'Physik', meint aber (fast) immer die klassische Physik (deswegen fand ich übrigens seine (positiven) Bemerkungen zum Multiversum durchaus etwas unbeholfen, - weil inkonsequent) Zitat:
Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli Ge?ndert von Gandalf (21.11.07 um 22:05 Uhr) |
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